BMW: Zahlen zum mit der Zunge schnalzen bringen manchmal auch nichts

Bildquelle: Pressefoto BMW AG

Es gibt durchaus traurige Momente an der Börse. Solche wie diese: Da steigt der BMW-Umsatz auf einen neunen Höchstwert (94,2 Milliarden Euro). Das Konzernergebnis vor Steuern (Ebt) verbessert sich um knapp 5 Prozent auf 9,7 Milliarden Euro. Alle Segmente – Auto, Motorrad, Finanzen – erzielen Rekordergebnisse vor Steuern. Die Umsatzrendite liegt bei glänzenden 10,3 Prozent und der Konzernüberschuss legt um 8 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro zu. Und, weil es so gut lief, wird die Dividende für die Stammaktien von 3,20 auf 3,50 Euro klettern (Vorzugsaktien: 3,52/3,22 Euro). Zahlen zum mit der Zunge schnalzen. Doch die Börse … sie trägt Trauer.

Gierig wie sie sein kann, hatte sie mehr erwartet und straft die Aktie mit einem satten Kursminus ab. Übel wird BMW (WKN: 519000 / ISIN: DE0005190003) auch genommen, nicht besser als der Wettbewerber Mercedes-Benz abgeschnitten zu haben. Ist der der BMW-Anleger – mit Verlaub – ein verwöhntes Balg? Oder ist die BMW-Aktie vielleicht schon zu gut gelaufen und damit zu teuer?

BMW-Chart: finanztreff.de

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm von Plusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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