Diese neuen Fakten zur Aktienkultur der Deutschen sollten Sie wissen

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Jüngst kam eine Studie heraus, die hat mir Hoffnung gemacht. Hoffnung, dass wir Deutschen nach dem ganzen Neue-Markt-Desaster und T-Aktie-Flop doch wieder zurück zur Sachanlage Aktien kommen. Im Detail:

Die Deutschen begeistern sich laut der Studie „Aktienkultur in Deutschland” zunehmend für Aktien. Während Anteilsscheine lange als „Zockerpapiere” verschrien waren, ziehen heute 58 Prozent der Deutschen einen künftigen Aktienkauf in Betracht. Wer Freude daran hat, sich mit den eigenen Finanzen auseinanderzusetzen, wagt sich auch eher auf das Börsenparkett, so die Ergebnisse der Studie. Die folgende Zahl finde ich gut – sie ist zumindest ein Lichtblick:

Fast 40 Prozent der Deutschen beschäftigen sich mittlerweile gern mit persönlichen Geldfragen. Vor drei Jahren waren es lediglich 30 Prozent. Unter den Aktionären ist der Anteil derjenigen, die sich mit Freude um die eigene Geldanlage kümmern, besonders hoch (59 Prozent). Hinzukommt:

Den Deutschen ist zunehmend bewusst, dass die niedrigen Zinsen den eigenen Vermögensaufbau gefährden. Nur noch ein Fünftel der Befragten glaubt, das Beste aus dem eigenen Vermögen zu machen. Dieser Wert ist in den vergangenen Jahren gesunken: 2014 waren es noch 28 Prozent. Natürlich hat diese Studie keineswegs nur Licht, sondern auch Schatten. Konkret:

Die Deutschen sind mit Blick auf die Anlage in Aktien skeptisch. Von zehn Deutschen haben vier Angst, an der Börse ihr Geld zu verlieren, drei sind in Sorge, die falschen Aktien zu kaufen. Woran das liegen mag? Einen Grund gibt die Studie an:

Das Börsenwissen ist weiterhin bei uns Deutschen nur mäßig ausgeprägt. Ein Drittel weiß demnach nicht, dass es sich bei einer Aktie um die Beteiligung an einem Unternehmen handelt. Und nicht einmal vier von zehn Deutschen ist bekannt, dass es mit der Dividende einen weiteren Renditebestandteil neben der Wertentwicklung gibt. Es noch geht weiter:

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Ein Beitrag von Matthias Zacher.

Er ist Leiter BCDI im TM Börsenverlag und schreibt zweimal pro Woche über die Investmentmöglichkeiten für Anleger im Rahmen des BCDI-Index.

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