Um 10: DAX tanzt Hexensabbat – Euro-Aufwertung bereitet Bauchschmerzen

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Quartalszahlen, Wirtschaftsdaten, gute Geschäftsideen: Das alles spielt am heutigen Verfallstag nur eine untergeordnete Rolle. Heute geht es um die Abwicklung auslaufender Termin- und Optionskontrakte – ein rein technischer Vorgang. Da allerdings dabei große Kapitalsummen umgeschichtet werden, kann es zu unvermittelten, spukartigen Kursbewegungen kommen.

Für eine Trendaufnahme auf der Oberseite muss der Deutsche Aktienindex wieder über 12.100 Punkte steigen. Darunter ist der Index, der sich in einem sehr reifen Aufwärtstrend befindet, für weitere Kursverluste anfällig.

Bauchschmerzen bereitet auch die Euro-Aufwertung. Offenbar ist der politische Wille, den Dollar nicht weiter steigen zu lassen, groß. Zum zweiten Mal in einer Woche ließ die Europäische Zentralbank durchsickern, dass eine Zinsanhebung noch vor Beendigung der Anleihekäufe möglich ist. Ob Testballon oder nicht – der Euro ist in den vergangenen Tagen deutlich stärker geworden. Rekord-Short-Positionen geraten Gefahr, in Schieflage zu geraten.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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