Weiterhin hochvolatil

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

auch in dieser Woche haben sich die Aktienmärkte von ihrer derzeit hochvolatilen Seite gezeigt. Während es am Freitag und Montag noch deutlich nach oben ging – eine dieser zuletzt so typischen Erholungsversuche innerhalb der weiterhin intakten Abwärtstrends –, fielen die Notierungen am Dienstag und Mittwoch wieder wie ein Stein nach unten.

Auslöser für den Rücksetzer waren diesmal die US-Inflationszahlen, deren Anstieg im August statt der erwarteten 8,1% auf 8,3% kletterte, im Vergleich zum Vorjahresmonat.

Das, so die prompten Befürchtungen der Marktteilnehmer, könnte die Fed am kommenden Mittwoch dazu bewegen, noch ein Stückchen kräftiger an der Zinsschraube zu drehen, als ohnehin schon (75 Basispunkte werden angenommen) kolportiert. Für den DAX ging es entsprechend erst auf und anschließend ab:

Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG

Neues Monatstief?

Während es am Dienstag zunächst tatsächlich noch für ein neues Monatshoch bei 13.565 Punkten reichte – zwischenzeitlichen Sprung über die aktuell charttechnisch durchaus relevante 100-Tage-Linie (13.459) inklusive – drehten die heimischen Blue Chips im Anschluss wieder nach unten ab und wurden bis auf das heutige Tagestief bei 12.699 (Achtung, Redaktionsschluss um 11:30 Uhr) durchgereicht.

Damit ist der erste Halt auf der Unterseite nun schon wieder bei 12.604/12.600 zu finden, bevor es bereits um das bisherige Jahrestief bei 12.391 und das Volumenmaximum (das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit Ende der Finanzkrise 2009) gehen würde.

In der Gegenrichtung haben sich die Widerstände in der Zwischenzeit neu sortiert – die erste Hürde kann jetzt bei 12.800/12.818 angetragen werden, darüber sollte die 13.000er-Barriere übersprungen werden, um einen Anstieg bis an die Volumenspitze bei 13.200/13.230 initiieren zu können.

Das alles (und noch viel mehr) haben meine geschätzten Kollegen auch am Mittwoch im SG Active Trading analysiert – wer nicht dabei sein konnte, findet hier den Link zur Aufzeichnung der Veranstaltung.

Ein Beitrag von Sebastian Affeld von Prime Quants

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Bildquellen: Prime Quants / Pressefotos Deutsche Börse AG