Um 10: DAX weiter ohne klare Tendenz – Euro steigt auf 1,08 US-Dollar

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Nach dem ersten TV-Duell vor der Frankreich-Wahl zeichnet sich ein enges Rennen zwischen den Kandidaten ab. Aktuell sieht es zwar danach aus, als würde die rechtspopulistische Marine Le Pen keine Chance auf das Präsidentenamt haben, auszuschließen ist es allerdings nicht. Und die Überraschungen nach Wahlen und Volksentscheiden im vergangenen Jahr sind den Investoren noch gut in Erinnerung. Damit bleibt weiter Zurückhaltung angesagt.

Dass trotz der politischen Unsicherheiten in Europa der Euro weiter zulegt, belastet die Börsen und auch den Deutschen Aktienindex zusätzlich. Die Gemeinschaftswährung nähert sich der Marke von 1,08 US-Dollar. Damit rückt die von vielen erwartete Parität zum US-Dollar weiter in die Ferne. Zeichnet sich nun eine tatsächliche Trendwende nach oben ab, wären viele falsch positionierte Investoren gezwungen, ihre Positionen zu drehen, was den Trend nach oben noch verstärken dürfte.

Dann sollte auch der DAX seine Ambitionen auf ein neues Jahreshoch abschreiben dürfen. Auf der anderen Seite allerdings spricht im Moment auch nicht viel für eine stärkere Korrektur der Kurse. Damit dürfte uns die Seitwärtsbewegung noch eine Weile erhalten bleiben.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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