DAX-Analyse am Morgen: Rückwärtsgang statt Rekordjagd

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Zur Wochenmitte legte der DAX den Rückwärtsgang ein und ging mit einem Minus von 0,5% bei 12.218 Punkten nahe seinem Tagestief aus dem Handel. Dabei erwies sich die 12.200er-Marke zwar erneut als stabile Unterstützungszone, allerdings sind die Kurse nun erst einmal unter die Januar-Eindämmungslinie gerutscht. Und das ist aus technischer Sicht nicht ganz unproblematisch:

Fällt der deutsche Leitindex jetzt auch unter die 12.200er-Barriere zurück, könnte im Anschluss ein Rücksetzer bis an die Volumenkante bei 12.075 Zählern folgen. Allerdings würde auch ein schnelles Abtauchen bis an die Volumenspitze im Bereich von 12.000 Punkten (noch) ins (bullishe) Bild passen – jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Blue Chips anschließend wieder nach oben abdrehen. Die Kursziele auf der Oberseite bleiben jedenfalls unverändert bestehen:

Sobald der DAX per Tagesschluss wieder über 12.260 klettert, wäre der Weg zum 2015er-Allzeithoch frei. Gelingt es dem Index, die alte Rekordmarke einzustellen bzw. zu überbieten, stünde aus charttechnischer Sicht zunächst weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich um 12.450/12.500 zur Verfügung. Ob die Käufer jedoch schon heute diese Möglichkeiten ausschöpfen, gilt es mit Blick auf die etwas schwächere Vorbörse (DAX-Indikation: 12.165 Punkten) zunächst abzuwarten.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de