DAX-Analyse am Morgen: 12.000 zunächst verteidigt, aber…

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Auch am gestrigen Mittwoch hielten sich die Anleger weitgehend bedeckt, sodass der DAX über ein Mini-Plus von 0,1% auf einen Schlusskurs von 12.016 Punkten nicht hinauskam. Immerhin – die 12.000er-Barriere erwies sich damit zunächst als die erwartet starke Haltezone, allerdings kann bei der sehr verhaltenen Gegenbewegung noch keine Entwarnung gegeben werden. Ganz im Gegenteil sogar:

Nachbörslich rutschte der Index im Sog einer schwachen Wall Street (Dow Jones erstmals seit 14.02. wieder unter 20.400) ein gutes Stück unter die 12.000er-Marke zurück; setzt sich diese Abwärtsdynamik heute fort, droht ein erster Test der kleinen Unterstützung bei 11.930 Zählern. Schlägt der fehl, könnte die nächste Verkaufswelle den DAX anschließend einmal quer durch den volumenarmen Korridor bis an die Volumenspitze bei 11.800/11.815 drücken.

Auf der Oberseite gilt es, die 12.000er-Hürde klar hinter sich zu lassen und erneut Kurs auf die Volumenkante bei 12.075 zu nehmen. Aufhellen würde sich das Chartbild aber erst, wenn den Kursen auch der Sprung über die knapp darüber verlaufende Februar-Trendgerade gelingt. Ein Befreiungsschlag dieser Größenordnung scheint jedoch vor dem Ausgang der Präsidentschaftswahl in Frankreich zumindest heute früh wenig wahrscheinlich, zumal der DAX vorbörslich knapp unterhalb von 12.000 Punkten notiert.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de