Barrick Gold: Der Jubel bleibt aus

Bildquelle: © Niels Thies / Deutsche Bundesbank

Für einen Moment sah es so aus, als würde der Goldpreis durch die Decke gehen. Grund waren unter anderem große Marktunsicherheiten (Stichwort: „sicherer Hafen“). Der Ausgang der französischen Präsidentschaftswahl sorgte jedoch für Erleichterung, was Goldpreis-Bullen und Minenbetreiber wie Barrick Gold (WKN: 870450 / ISIN: CA0679011084) nicht gefreut haben dürfte.

Die jüngsten Quartalszahlen des kanadischen Marktführers sorgten ebenfalls nicht gerade für Begeisterung. Zwar wurde im ersten Quartal 2017 ein Nettogewinn in Höhe von 679 Mio. US-Dollar eingefahren, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Verlust von 83 Mio. US-Dollar zu Buche gestanden hatte, dafür wurden die Markterwartungen enttäuscht.

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Das bereinigte EPS lag bei 14 Cents. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem Wert von 20 Cents gerechnet. Außerdem dürfte die Senkung der Prognose für die im Gesamtjahr 2017 zu produzierende Menge an Gold nicht jedem gefallen haben. Die jüngsten Quartalszahlen dürften damit nicht ausreichen, um der Barrick-Gold-Aktie neuen Schub zu verleihen. Zumal es nach der jüngsten Aktienmarktrallye zu einer Umschichtung der Anlegergelder kommen könnte, weg von so genannten Sicherheitsinvestments wie Gold und dafür in Aktien und andere riskantere Investments.

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Bildquelle: Pressefoto Deutsche Bundesbank