DAX-Analyse am Morgen: Trumps Steuerreform im Fokus

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Der deutsche Leitindex legte gestern noch eine Schippe drauf und markierte nach einer starken Eröffnung bei 12.483 das nächste Allzeithoch. Am Nachmittag pendelte sich der DAX dann ganz gemütlich aus und ging bei 12.467 Punkten aus dem Handel. Ebenfalls auf Rekordkurs der MDAX, der seine Bestmarke auf 24.634 hochzog. So viel Kauflaune wirkt offenbar ansteckend:

Auch an der Wall Street gaben die Kurse Vollgas – der Dow Jones schob sich zurück an die 21.000er-Hürde und der Nasdaq Composite sprang erstmals in seiner Historie über die Marke von 6.000 Zählern. Mehr Rekord geht kaum, allerdings muss der Vollständigkeit halber darauf hingewiesen werden, dass die Gewinne in den USA hierzulande keine Reaktion mehr auslösten. Ist die Party damit schon vorbei?

Nicht notwendigerweise, denn der DAX hätte (aus charttechnischer Sicht) auf die Schnelle noch Platz bis zur oberen Begrenzung des Februar-Trendkanals bei 12.550. Und sofern auch dort der Break gelingt, würde schon die 13.000er-Marke in Reichweite rücken. Nach oben besteht also noch Luft, während sich auf der Unterseite bei 12.400/12.391 die erste nennenswerte Haltezone findet. Ob diese allerdings noch einmal angesteuert wird, dürfte auch damit zusammenhängen, ob US-Präsident Trump seine Ankündigung von einer “phänomenalen” Steuersenkung heute wie geplant wahrmacht.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de