Ein Trip in die schöne Hauptstadt Österreichs heißt für uns jedes Mal Kaffeehaus, Wiener Schnitzel, Prater und Sissi (letzteres vielleicht nicht so oft). Wir könnten die Liste noch endlos weiterführen. Wien ist einfach eine so lebenswerte Stadt, die einen positiv aufnimmt.
Das fängt schon an bei der Kaffeehaus-Mentalität der Wiener. Ein Besuch eines solchen ist obligatorisch. Einfach niedersacken in den plüschigen Sofas, eine Zeitung lesen und zum Kaffee etwas „Hüftgold“ in Form der „Mehlspeisen“, sprich der leckeren Süßspeisen, zu sich nehmen. Inwieweit man das in den bekannten Örtlichkeiten wie einem Sacher, Cafe Dehmel, Cafe Central und Cafe Hawelka macht, sei jedem selbst überlassen. Schöne Kaffeehäuser gibt es in der Sissi-Stadt genügend.
Wien ist nicht nur Sissi …
Die Hofburg ist natürlich ein Muss. Nicht nur für Sissi-Fans und heimliche Royalisten. Einen Rundgang mitzumachen lohnt sich auf jeden Fall. Eine Alternative hierzu wäre ein Besuch von Schloss Schönbrunn. Wien ist aber neben seinen Bauwerken natürlich auch für die (Ess-)Kultur bekannt. Ein Besuch beispielsweise auf dem Naschmarkt bietet sich dazu an. Ein Paradies für Schlemmer.
Der Naschmarkt – Lebensart pur
Auf dem feststehenden Markt werden zum einen Leckereien verkauft, wie man es von einem Markt erwarten würde. Zum anderen gibt es aber auch noch schöne und gute Restaurants, die teilweise bis 24 Uhr geöffnet haben. Unseren Favoriten für das echte Wiener Schnitzel wiederum haben wir in der Schottengasse gefunden. „Zum Leupold“ – ein schönes und echtes Wiener Restaurant. Die Schnitzel vom Kalb sind hauchdünn – so wie es sein soll. Und die obligatorische Mehlspeise in Form vom Palatschinken oder Kaiserschmarrn gibt es hier auch.
Ein Besuch in Wien lohnt sich ebenfalls – auch wenn der eine oder andere noch stutzen möge. Der Zentralfriedhof. Eine Ruhestätte, die aber eher einem schönen Park gleicht und in dem bekannte Persönlichkeiten Österreichs wie Falco, Curd Jürgens, Udo Jürgens und Gustav Klimt ebenso begraben sind, wie viele klassische Komponisten von Beethoven bis Strauß. Interessant hierbei ist, dass der bekannteste Friedhof Österreichs eine Begräbnisstätte für alle Religionen darstellt. Es gibt somit auch einen jüdischen und buddhistischen Bereich.
Kultur trifft Moderne
Die heutige Welt ist online. Doch wer alte Bibliotheken liebt, der kommt am Prunksaal der österreichischen Nationalbibliothek nicht vorbei. In einem Teil der Hofburg, präsentiert sich der Bibliothekssaal mit vielen alten Büchern, alten Globen und wunderschönen Deckenfresken. Zeit einmal innezuhalten.
Beim Übernachten in Wien kommen wir immer wieder auf eine Kette zurück. Motel One. Mittlerweile vier Mal in der Stadt vertreten, unser Favorit ist die Destination an der Staatsoper – die Gin-Auswahl der Bar lädt uns immer wieder zu einem gemütlichen Tagesausklang ein. Eine schicke Alternative in Wien ist das Hotel Lamée. Ein hippes Design-Hotel mit dem Style der 1930er-Jahre. Ovale Spiegel, bunte Sofas und ein Hauch von Seide. Gigantisch ist die Dachterrasse mit Blick auf den Stephansdom.
Unser Lokal-mE-Tipps:
Neben Riesenrad, Schloss Schönbrunn & Co gehören Heurigen zu Wien. Lokale, wo man in gemütlicher Atmosphäre dem Wein und der dazu passenden kulinarischen Begleitung frönen kann.
10er Marie
www.fuhrgassl-huber.at/10er-marie/
Burschenschank Fuhrgassl-Huber
Winzerhof Leopold
Zwölfapostelkeller
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Redaktion
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