Um 10: DAX bewegt sich kaum – Angst vor einem Abschwung in den USA

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Die Börsen sind wie in Trance. Nach der Frankreich-Wahl gibt es in nächster Zeit keine Großereignisse mehr, gegen die man sich taktisch absichern müsste. Der Deutsche Aktienindex bewegt sich seit dem Auf und Ab am Montagmorgen praktisch nicht mehr von der Stelle. Das Warten auf neue Impulse hat begonnen.

Die Wall Street hat gestern seit langem mal wieder Schwäche gezeigt. Mit der Federal Reserve von Atlanta und New York haben gleich zwei Zentralbanken ihre Schätzungen für das Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal herabgesetzt. Damit und mit schwächeren Daten aus dem Großhandel kehrt die Angst vor einem konjunkturellen Abschwung an die Wall Street zurück.

Wenn die Investoren diese schwachen Daten zunehmend mit geringeren Wachstumsaussichten bei den Gewinnen der Unternehmen übersetzen, dürften die bereits ambitionierten Bewertungen bei Aktien in Frage gestellt werden.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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