Wienerberger: Es läuft nicht alles rund…

Bildquelle: Pressebild Wienerberger

Genauso wie für den österreichischen Leitindex ATX ging es zuletzt auch für die Aktie des heimischen Ziegelproduzenten Wienerberger (WKN: 852894 / ISIN: AT0000831706) steil nach oben. Am Mittwoch konnten die neuesten Geschäftszahlen dagegen nicht für Euphorie sorgen. Allerdings auch weil das Gesamtmarktumfeld alles andere als rosig war.

Zuvor meldete Wienerberger, dass die konzernweiten Umsatzerlöse im ersten Quartal 2017 gegenüber dem Vorjahr um 8 Prozent auf 659,6 Mio. Euro kletterten. Das EBITDA verbesserte sich von Januar bis März deutlich um 15 Prozent auf 46 Mio. Euro. Auf Unternehmensseite war man vor allem darauf stolz, sich trotz eines witterungsbedingt verhaltenen Jahresbeginns gut geschlagen zu haben. Die Ziele für das Gesamtjahr 2017 wurden bestätigt. Demnach soll das EBITDA um 9 Prozent zulegen.

Wienerberger-Chart: finanztreff.de

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob dies ausreichen wird, um den Aktienkurs weiter zu beflügeln. Zumal das Plus zu Jahresbeginn bereits bei 15 Prozent lag und das Management einige Herausforderungen angeführt hat. Beispielsweise soll sich laut Unternehmenseinschätzung die Zurückhaltung im Renovierungssegment für das Gesamtjahr fortsetzen. Im Kunststoffrohrbereich hat man es wiederum mit steigenden Rohstoffpreisen für Plastikgranulat zu tun.

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