Aixtron: Noch nicht ganz klar…

Bildquelle: Pressefoto Aixtron

Aixtron (WKN: A0WMPJ / ISIN: DE000A0WMPJ6) verkauft einen Teilbereich des eigenen Unternehmens! Und zwar soll die „ALD und CVD Produktlinie für Speicherchips“ mit Sitz im kalifornischen Sunnyvale an ein US-Unternehmen namens Eugene Technology verkauft werden. Dafür soll Aixtron als Kaufpreis „zwischen USD 45 Millionen und USD 55 Millionen“ erhalten. Wieso diese Bandbreite?

Aixtron-Chart: finanztreff.de

Deshalb: Im Verkauf inklusive sollen die Lagerbestände etc. sein, deren genauer Wert aber erst zum Zeitpunkt des Verkauf-Abschlusses feststehen wird. Und da der Abschluss des Verkaufs für die zweite Jahreshälfte 2017 anvisiert wird, ist noch nicht klar, wie hoch dann die Vorräte etc. sein werden.

Abschluss der Transaktion für das zweite Halbjahr 2017 erwartet

Dem Verkauf müssen noch die zuständigen Behörden zustimmen. Was ich positiv aus Sicht von Aixtron finde: Die US-Tochter von Aixtron soll auch „weiterhin die Kunden des Kerngeschäftes mit Vertrieb und Service betreuen“. So können dann weiterhin Umsätze in diesem Bereich erzielt werden. Und zudem hat der Vorstand von Aixtron die Prognose für 2017 bestätigt. Demnach soll trotz dieses Verkaufs sowohl Umsätze als auch Auftragseingänge zwischen 180 Mio. Euro und 210 Mio. Euro liegen. Der verkaufte Unternehmensbereich soll dabei „bis zum Zeitpunkt des Verkaufs“ mit berücksichtigt werden.

Und hier noch das Zitat zum Tag:

„Dem Büffel ist das frische Gras lieber als eine goldene Futterkrippe.“ – Chinesisches Sprichwort

Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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