DAX startet gemächlich in die Woche – US-Tech-Werte unter Beobachtung

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Die großen US-Technologie-Unternehmen wurden am Freitag von einem plötzlichen Abverkauf hart getroffen. Der entsprechende Nasdaq-Index, der einen Tag zuvor noch neue Allzeithochstände erreichte, machte auf dem Absatz kehrt und lag zwischenzeitlich mit drei Prozent im Minus. Obwohl es wie gewohnt Analystenmeldungen gab und das eine oder andere Gerücht ums Parkett ging, war ein klarer Katalysator für diesen Kurssturz nicht zu identifizieren. Eine Meldung, dass das neue iPhone-Modell von Apple nicht so schnell sein werde wie die Geräte seiner Konkurrenten, könnte die schlechte Stimmung mit befördert haben.

Während in den USA der Tech-Ausverkauf stattfand, verdaute man in Europa den Ausgang der jeweiligen Parlamentswahlen in Großbritannien und Frankreich. Premierministerin May orientiert sich neu und versucht die „alte Regierungsmannschaft“ zusammenzuhalten.  Sie will mit der EU weiter die Ausstiegsverhandlungen führen, welche tendenziell eher in einem „weichen“ Brexit enden sollten.

In Frankreich landete Präsident Macron mit seiner Partei den nächsten Erfolg und darf sich über eine große Mehrheit im französischen Parlament freuen. Das weckt die Hoffnung, dass Macron und seine Politik Frankreichs Wirtschaft zu einem neuen europäischen Powerhouse macht.

Der Dax eröffnet die neue Handelswoche gemächlich. Die Blicke richten sich in den nächsten Tagen auf den ZEW-Geschäftsklimaindex und die US-Notenbanksitzung. Bis dahin und vor allem solange der DAX über 12.630 Punkten notiert, dürfte der Markt weiterhin an seinem Rekordlauf arbeiten.

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Ein Beitrag von Konstantin Oldenburger von CMC Markets, Frankfurt.

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