Anleger entdecken den Zukunftsmarkt Bildung

(Bildquelle: unsplash / Megan Soule)

Noch immer werden vielen Kindern Bildungschancen verwehrt. Der technologische Fortschritt kann dabei helfen, dieses Problem anzugehen. Gleichzeitig ergeben sich auch in den Bereichen Aus- und Weiterbildung für Erwachsene ganz neue Möglichkeiten. Dies haben unter anderem die Erfahrungen mit dem Fernunterricht im Zuge der Corona-Krise gezeigt.

Erfahrungen während COVID-19 zeigen neue Wege auf

Die weltweite Corona-Pandemie hat in vielen Bereichen zu erheblichen Störungen des Betriebsablaufs geführt. Im Bildungsbereich konnten plötzlich keine Vorlesungen mit vollen Vorlesungssälen oder Unterrichtseinheiten in Klassenzimmern abgehalten werden. Wie gut, dass die Technik in den vergangenen Jahren entsprechende Fortschritte gemacht hat, dass Remote Learning, also der Fernunterricht, abgehalten werden konnte. Zoom, Slack, Microsofts Teams und viele andere… Plötzlich waren verschiedene Möglichkeiten der digitalen Kommunikation im Einsatz.

Das Thema Zugang zu Bildung gehört jedoch nicht erst seit Ausbruch von COVID-19 zu einem vieldiskutierten Problem der Menschheit. Der in dieser Zeit praktizierte Fernunterricht hat aber gezeigt, dass es Möglichkeiten gibt, dem in einigen, insbesondere sehr ländlichen Teilen dieser Welt herrschenden mangelhaften Zugang zu Bildungschancen, begegnen zu können. Heutzutage haben sich ganze Wirtschaftszweige der Verbesserung der Bildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten verschrieben. Die Möglichkeiten scheinen zahlreich vorhanden zu sein.

Bekanntermaßen lernt man nie aus. Nicht nur Schüler, Studenten oder Auszubildende müssen lernen. Auch Berufstätige müssen an ihre Weiterbildungsmöglichkeiten denken. Entweder um in ihrem jeweiligen Job voranzukommen und mit ihrem Wissen auf Höhe der Zeit zu bleiben oder um sich bei einem angestrebten Job-Wechsel die benötigten Kenntnisse anzueignen.

Aus diesen Gründen ist dieses Thema auch in der Anlegergemeinde inzwischen angekommen. Bei Rize ETF hat man daher mit einem speziellen auf das Thema Bildung zugeschnittenen börsengehandelten Indexfonds (Exchange Traded Fund, ETF) reagiert. Dabei handelt es sich um den Rize Education Tech and Digital Learning ETF (LERN) (WKN: A2P877 / ISIN: IE00BLRPQJ54).

Bildungschancen für alle

Bei den Fondsmanagern bei Rize ETF geht man von der Prämisse aus, dass Technologie das Potenzial hat, die großen Herausforderungen des Bildungssektors von Heute zu bewältigen. Von der Förderung, der Zugänglichkeit und Eingliederung über die Befähigung von Institutionen und Lehrern bis hin zur Unterstützung qualitätvollen Lernens und dem Erzielen ausgezeichneter Lernergebnisse der Schüler, werden sämtliche Bereiche abgedeckt. Digitale Lerntechnologien könnten zudem dazu beitragen, den Bildungssektor in das 21. Jahrhundert zu führen.

Dabei hat nicht erst COVID-19 gezeigt, dass ein Bildungssystem aufgebaut werden muss, dass integrativer und nicht mehr auf den Klassenraum beschränkt ist und das darüber hinaus in der Lage ist, alle Lernenden zu lebenslang Lernenden zu machen, heißt es bei Rize ETF. Es wird zudem darauf verwiesen, dass das lebenslange Lernen noch nie so wichtig war wie heutzutage. Demnach würden wir in einer Zeit beispielloser Automatisierung leben. Gerade jetzt seien Umschulung und Höherqualifizierung entscheidend.

Gleichzeitig würden es fortschrittliche Technologien wie Gamifizierung, virtuelle und erweiterte Realität sowie personalisiertes und adaptives Lernen ermöglichen, Bildungsinhalte an die Bedürfnisse der Menschen ihrem aktuellen Lebenszyklus entsprechend anzupassen. Die Rize ETF Anlagestrategie und der entsprechende ETF – Europas erster ETF für Bildungstechnologie – bieten Anlegern ein Exposure zu Unternehmen, die dieses neue Bildungsökosystem aufbauen. Dabei würde es sich um Unternehmen handeln, die Technologien einsetzen, um Menschen von morgen optimal vorzubereiten.

Moderne Bildungstechnologie

Der Rize Education Tech and Digital Learning UCITS ETF wurde in Zusammenarbeit mit HolonIQ, einem globalen Marktforschungsunternehmen für Bildung mit Sitz in Sydney, Australien, entwickelt. Der Index nutzt die individuellen Entwicklungen sowie die firmeneigenen Technologien von Unternehmen, die Marktführer im Bereich des digitalen und lebenslangen Lernens sind. Es wird in die fünf Teilsektoren der thematischen Klassifizierung für Bildungstechnologie und digitales Lernen investiert.

Dabei handelt es sich um die Bereiche Verlagswesen, berufliche Aus- und Weiterbildung, Hochschulbildung, K-12 (Unterricht vom Kindergarten bis zur 12. Klasse in einer Schule) und Pre-K (Vorschule). Zu den wichtigsten Vertretern des ETF gehören Chegg Inc., KnowBe4 Inc. oder Grand Canyon Education. Beispielsweise handelt es sich bei Chegg um ein US-Unternehmen für Bildungstechnologie mit Sitz im kalifornischen Santa Clara. Angeboten werden der Verleih von digitalen und physischen Lehrbüchern, Online-Nachhilfe und andere Dienstleistungen für Studenten.

mE-FAZIT

Bereits vor Ausbruch der Corona-Pandemie sorgte der technologische Fortschritt dafür, dass im Bereich Bildung Möglichkeiten des Lernens abseits fester Klassenräume immer stärker im Fokus standen. COVID-19 sowie der immer noch beobachtete mangelnde Zugang zu Bildungschancen in vielen Gegenden der Welt dürften viele entsprechende Trends wie das Remote Learning verstärkt haben.

Bildquelle: unsplash / Megan Soule