Drei große Themen bestimmen das nächste Jahr

(Bildquelle: Pressefoto Deutsche Börse AG)

Wir geben in den kommenden Tagen in der Reihe „Ausblick 2023“ marktEINBLICKE zu den Faktoren, die das Anlegerjahr 2023 mitbeherrschen sollten. Dazu haben wir uns wieder kompetente Verstärkung ins Haus geholt und verschiedene Börsen-Experten gebeten, einen Ausblick zu wagen. Ihre Einschätzungen werden wir zum Jahreswechsel an dieser Stelle veröffentlichen. Heute ist Heiko Geiger an der Reihe.

Der Ausblick in das Kapitalmarktjahr 2023 wird von drei großen Themen begleitet. Zum einen schwebt nach wie vor das Damokles-Schwert einer Rezession über uns. Inverse Zinskurven und eine anhaltend hohe Inflation, die auf den Reallöhnen lastet und den Konsum drückt könnten Vorboten dieses Szenarios sein.

Eine weltweit restriktive Geldpolitik belastet die zinssensitiven Sektoren. (Bildquelle: Pixabay / ProfessionalPhoto)

Darüber hinaus belastet eine weltweit restriktive Geldpolitik die zinssensitiven Sektoren, und die chinesische Wachstumsmaschine stottert. Allerdings gibt es auch erste Anzeichen für eine Trendwende. Deflationäre Tendenzen bei einigen Gütern aufgrund der Normalisierung von Lieferketten und volle Lagerhallen, die zu hohen Preisreduktionen führen könnten, wären ein Indiz dafür.

Ein abkühlender Arbeitsmarkt würde sowohl den Lohndruck als auch die Inflation im Dienstleistungssektor entschärfen. Dennoch sollten Anleger die Gemengelage an Risiken nicht aus den Augen verlieren. Dazu zählen unter anderem der chinesische Immobiliensektor, eine mögliche Eskalation des US-chinesischen Handelskonflikts, ein weitere Ölpreisschock sowie eine sich verschärfende Lohn-Preis-Spirale.

Ein Beitrag von Heiko Geiger

(Bild: Bank Vontobel Europe)

Er ist Head of Public Distribution Europe der Bank Vontobel Europe AG

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