Nordex-Aktie: Zeit für einen Einstieg?

Bildquelle: Pressefoto Nordex

Für die Nordex-Aktie (WKN: A0D655 / ISIN: DE000A0D6554) ging es zuletzt immer weiter nach unten. Eine Bodenbildung gestaltete sich schwierig. Das heißt aber auch, dass einige Investoren in dem TecDAX-Papier inzwischen eine günstige Einstiegsgelegenheit sehen könnten.

Auch wenn Nordex immer wieder mit einzelnen Erfolgsmeldungen, wie neuen Aufträgen, aufwarten kann, konnte sich die Nordex-Aktie noch nicht nachhaltig stabilisieren. Nicht umsonst ist das Papier seit Anfang 2017 der mit Abstand schwächste TecDAX-Wert. Gerade darin könnte jedoch auch eine Chance liegen. Es dürfte einige Investoren geben, die mit einem weiteren Turnaround bei Nordex liebäugeln und die günstige Einstiegsgelegenheit nutzen möchten. Zumal der neue Unternehmenschef José Luis Blanco auf der Nordex-Hauptversammlung am 30. Mai 2017 versuchte so etwas wie Aufbruchsstimmung zu verbreiten.

Allerdings war dies nicht ganz einfach. Zu schmerzlich waren die vorherigen Enttäuschungen. Dazu gehörten nicht nur die gesenkte Prognose und der schwache Jahresauftakt 2017. Der für 2017 erwartete Umsatzrückgang auf 3,1 bis 3,3 Mrd. Euro kam nicht besonders gut an, genauso wie das rückläufige Preisumfeld. Während Anleger auf die jüngsten Zahlen und den Ausblick enttäuscht reagierten, sieht sich Nordex weiterhin gut aufgestellt, um von der Verbreitung Erneuerbarer Energien zu profitieren. Auf der Hauptversammlung stellte das Management bereits für die Sommermonate 2017 ein höheres Aktivitäten-Niveau als zu Jahresbeginn in Aussicht.

Außerdem wurde auf eine im Auftaktquartal 2017 erfreuliche Entwicklung im Bereich Service verwiesen. Die dortigen Erlöse kletterten um 57 Prozent. Sie nehmen inzwischen einen Anteil von über 11 Prozent ein. Kostensenkungen sind ebenfalls ein wichtiges Thema bei Nordex und der neuen Geschäftsführung. Bis 2018 sollen rund 30 Mio. Euro eingespart werden. Dies dürfte die Gewinnsituation mittel- bis langfristig verbessern. Darüber hinaus hat die Übernahme von Acciona Windpower die Nordex-Geschäfte auf eine internationale Basis gestellt. Auf diese Weise lassen sich Schwankungen in einzelnen Märkten besser ausbalancieren.

Anleger dürften außerdem hoffen, dass neue Aufträge irgendwann auch für eine Initialzündung am Aktienmarkt sorgen. Am 8. Juni 2017 hatte Nordex einen Folgeauftrag in Australien über weitere 22 Turbinen vom Typ AW125/3000 vermeldet. Kunde ist in diesem Fall Acciona Energia. Am 15. Juni 2017 folgte die Nachricht, wonach Nordex in Frankreich drei neue Aufträge mit einem Volumen von insgesamt 36 Megawatt gewonnen hat. Unterschiedliche Projektentwickler und Kraftwerksbetreiber haben den Hersteller mit dem Bau von zusammen 13 Turbinen der Anlagenklassen N131/3000, N117/3000 und N117/2400 beauftragt. Insgesamt gestaltete sich die Auftragssituation zuletzt jedoch schwierig. Das hat das erste Quartal gezeigt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Geschäftsaktivitäten wie von Unternehmensseite vorhergesagt im weiteren Jahresverlauf 2017 erholen werden.

Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Nordex-Aktie erwarten, könnten mit einem WAVE XXL-Call der Deutschen Bank (WKN: DM4X1L / ISIN: DE000DM4X1L7) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Open-End-Papiers liegt derzeit bei 2,88, die Knock-Out-Schwelle bei 7,70 Euro. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem WAVE XXL-Put der Deutschen Bank (WKN: DM394K / ISIN: DE000DM394K8, aktueller Hebel 2,40; Knock-Out-Schwelle bei 13,45 Euro) auf fallende Kurse der Nordex-Aktie setzen.

Stand: 22.06.2017/ Ein Gastkommentar von Nicolai Tietze, Direktor db x-markets

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