Unser mE-Drink der Woche: Feuerzangenbowle

(Bildquelle: Pixabay / Birte)

Entstanden ist die Feuerzangenbowle, die eigentlich ein Punsch ist – Bowle wird ja kalt getrunken – irgendwann gegen Ende des 19. Jahrhunderts, leider ist das nicht so genau überliefert. Einer größeren Öffentlichkeit bekannt geworden ist diese perfekte Kombination von Punsch und Glühwein durch den gleichnamigen Roman von Heinrich Spoerl. Der im Jahr 1933 publiziert wurde.

Was hätten Sie denn gerne gemixt bekommen? Schreiben Sie uns! (Bildquelle: Pixabay / Pexels)

Das Getränk spielt zwar nur kurz in der Rahmenhandlung eine Rolle – aber eine entscheidende. Schließlich löst es diese besondere Stimmung aus, in der die vier älteren Herren ihre Jugend Revue passieren lassen. Als einer von ihnen – ein wohlbestallter Literat – keine Schnurre aus seiner Schulzeit beisteuern kann, weil er von einem Privatlehrer unterrichtet wurde, beschließen sie kurzerhand, dem Kollegen nachträglich zu ein paar dieser besonderen Erinnerungen zu verhelfen. So wird aus Dr. Pfeiffer, dem Schriftsteller, der Pennäler Pfeiffer.

Wahr sind nur die Erinnerungen die wir in uns tragen; die Träume, die wir spinnen und die Sehnsüchte, die uns treiben. Dabei wollen wir es belassen. Prost! (Zitat von Doktor Pfeiffer aus Feuerzangenbowle)

Falls Sie die DVD kaufen möchten:

Feuerzangenbowle
Als erfolgreicher Schriftsteller Dr. Pfeiffer beschließt Heinz Rühmann, noch einmal die Schulbank zu drücken, wobei er mit seinen Streichen nicht nur die Schule, sondern sein ganzes Heimatstädtchen auf den Kopf stellt.
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Die Zutaten der Feuerzangenbowle (10 Portionen):

2 l  trockener Rotwein
Rum (mindestens 54 Prozent Alkohol)
2 Orangen
2 Zitronen
1 Zuckerhut
1 Stange Zimt
2 Sternanis
5 Nelken

Die Zubereitung der Feuerzangenbowle:

Orangen und Zitronen heiß abwaschen und in dünne Scheiben schneiden. Zusammen mit den Gewürzen und dem Wein in einem Topf fast zum Kochen bringen. Zum Warmhalten auf einen Rechaud stellen. Den Zuckerhut mit einer Zuckerzange oder einem Drahtgitter über den Topf legen, mit Rum tränken und anzünden. Solange Rum auf dem Zucker verbrennen, bis dieser vollständig in den Wein getropft ist.

Heiß genießen.

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Und was alles in die eigene Hausbar gehört finden Sie hier.


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