Marktberichte: Fluch für die deutsche Aktienkultur

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Ich habe mir abgewöhnt Marktberichte über das tägliche Börsen-Geschehen zu lesen, zu hören oder mir anzusehen. Sie machen mich einfach wahnsinnig nervös. Sie bringen nichts – und im übelsten Fall kosten sie auch noch Geld.

Dieses Dauerprasseln an Nachrichten hält wohl mehr vom Investieren ab, als zum Investieren in Aktien zu animieren, was durchaus sinnvoll erschiene mit Blick auf die Altersvorsorge, aber eben nicht im Sekundentakt. So aber taumelt der Börsianer zwischen missglückten Derivate-Spekulationen, Fusionsverhandlungen oder Analystenkommentaren – und kann dabei den Blick für das Wesentliche leicht verlieren.

Als Anleger kann einem nichts Schlimmeres passieren, weil dann letztlich nie (in Aktien) investiert wird. Stattdessen wartet der Marktberichtleser auf die nächste Korrektur, die anstehende Hausse, das Hoch, das Tief, die Notenbank und so weiter und so weiter … Dabei ist es meist nicht so wichtig, wann man einsteigt [ein gutes Timing schafft letztlich keiner], sondern dass man einsteigt, in ein paar solide Werte.

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SchummEin Beitrag von Thomas Schumm vonPlusvisionen.de

Thomas Schumm ist Gründer und Herausgeber von Plusvisionen.de. Autor. Journalist. Früher auch: Reporter, Redakteur oder Chefredakteur. Seit 25 Jahren an der Börse. Bestimmt fast alles an der Börse gehandelt, was es so zu handeln gibt, jetzt aber ruhiger in dieser Hinsicht. Seit 20 Jahren publizistisch im Finanzbereich tätig. Begeistert von Wirtschaft und Börse.

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