Beiersdorf: Vor allem Klebstoff-Tochter Tesa macht Freude

(Bildquelle: Pressefoto Beiersdorf)

Eines der Unternehmen, die unter den jüngsten Cyper-Attacken [Details und Ausblick hier klicken] zu leiden hatten, war der Beiersdorf-Konzern (WKN: 520000 / ISIN: DE0005200000). Dabei teilten die Hamburger glücklicherweise mit, dass die wirtschaftlichen Schäden des Angriffs vergleichsweise gering sind, denn die Lagerbestände sind groß genug, damit der Einzelhandel weiter versorgt werden kann. Wie wichtig dabei aber noch immer – auch in unserer digitalen Zeit, offensichtlich ein klassisches Telefon ist, unterstreicht der Nivea-Konzern, denn deren Anlage war von der Attacke außer Betrieb gesetzt worden. Vorstandschef Stefan Heidenreich sagte zum Angriff am heutigen Donnerstag gegenüber Pressevertretern:

“Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, aber wir sind noch nicht über den Berg.”

Beiersdorf-Chart: finanztreff.de

Trotz der Quasi-Entwarnung verlor die Beiersdorf-Aktie bis zum Nachmittag in Stuttgart knapp zwei Prozent auf 93,54 Euro, obwohl keine weiteren Nachrichten aus dem Unternehmen kamen. Und die jüngsten Informationen aus dem operativen Geschäft waren allesamt gut: Vor allem die Klebstoff-Tochter Tesa macht Freude, sie gewann neue Kunden in Asien. Gleichzeitig sorgt eine hohe Nachfrage aus der Automobilindustrie für eine hohe Auslastung. Tesa soll daher im laufenden Jahr vier bis fünf Prozent wachsen, sagt Heidenreich.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

Bildquellen: Wolfgang Raum / Pressefoto Beiersdorf