Märkte am Donnerstag: DAX schließt über 15.000 Punkten

Die Bullen im Markt proben den Ausbruch | US-Verbraucherpreise liefern keine Impulse

Bildquelle: markteinblicke.de

An der Frankfurter Börse setzte der DAX am Donnerstag seine Jahresanfangsrallye fort und konnte über die 15.000-Punkte-Marke klettern. Bis zum Abend gewann das Barometer 0,74 Prozent auf 15.058,30 Punkte hinzu. Das letzte Mal, dass der DAX über dieser Marke stand, war wenige Tage vor dem Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine im Februar des vergangenen Jahres.

Auf dem Parkett waren den zweiten Tag in Folge die Aktien von Zalando gesucht, deren Kurs zeitweise um mehr als 3 Prozent zulegen konnte. Weitere Gewinner auf den vorderen Plätzen waren RWE und Continental. Dagegen mussten sich Merck KGaA, Covestro und Symrise mit den hinteren Plätzen begnügen.

DAX long DAX short
WKN VP1RJ9 VP5Q6K
Basispreis (Strike) 9.747,59 18.527,16
Knock-out-Barriere 9.840,00 18.340,00
Letzter Bewertungstag Open End Open End
Hebel 2,83 4,37
Kurs (12.01.2023 17:46) 53,20 € 34,62 €

US-Börsen nach Verbraucherpreisdaten wenig bewegt

In den USA wurden endlich die langerwarteten Verbraucherpreisdaten für den Monat Dezember veröffentlicht. Mit 6,5 Prozent fielen diese im Rahmen der Markterwartungen aus, sodass die Börsenkurse nur wenig reagierten. Die wichtigsten US-Indizes S&P 500, Dow Jones und Nasdaq 100 bewegten sich daher im Bereich ihrer Vortagesschlusskurse.

An der Wall Street ist die Stimmung nach Veröffentlichung der Dezember-Verbraucherdaten nicht merklich verbessert. (Bildquelle: marktEINBLICKE.de)

Das Gesamtszenario bleibt spannend

Bei der Helaba ist man für das Gesamtszenario vorsichtig: „Derzeit gibt es eine gewisse Diskrepanz zwischen dem, was die US-Notenbank an Zinserhöhungen in Aussicht stellt und dem, was marktseitig eingepreist wird.“ Im Vorfeld der heutigen Inflationszahlen hieß es im Marktkommentar:

„Die Inflationszahlen müssten die Konsensschätzungen schon unterschreiten, um die Zinserwartungen weiter zu dämpfen. Hinweise dafür gibt es allerdings nicht. Insgesamt wird die Fed sich wohl darin bestärkt sehen, die Zinsen weiter in den restriktiven Bereich zu erhöhen, um sie einige Zeit auf dem Niveau zu belassen.“