DAX: Gewinnmitnahmen bleiben aus, Anleger setzen offenbar auf neue Rekorde

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Nachdem der DAX am Mittwoch regelrecht in die Höhe geschossen war, legten Anleger am Donnerstag eine Verschnaufpause ein. Dabei konnte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer über der gestern überschrittenen Marke von 12.600 Punkten halten.

Das war heute los. Die gute Nachricht ist, dass unter dem Strich keine ausgedehnten Gewinnmitnahmen einsetzten, obwohl der DAX am Vormittag bis auf 12.676 Punkte in die Höhe geklettert war. Damit könnte die Rekordjagd bereits in den kommenden Tagen weitergehen. Offenbar hatten Anleger ihr Pulver bereits gestern verschossen. Außerdem fehlte der Schwung, den die Wall Street noch zu Beginn ihres Mittwochhandels entfachen konnte. Allerdings sorgt die Aussicht auf neue Rekordstände und die 13.000-Punkte-Marke für Anlegerfantasien.

Das waren die Tops & Flops. Besonders gut lief es heute für die Aktie der Commerzbank. Das Papier profitierte von einer Einigung des Instituts mit dem Betriebsrat auf einen Rahmen für den geplanten Stellenabbau. Bereits am späten Mittag war die Aktie 2,6 Prozent im Plus.

Deutlich schlechter lief es dagegen lange Zeit für die Daimler-Aktie. Laut eines Berichts der Süddeutschen Zeitung, des NDR und WDR glauben Ermittler, dass die Schwaben viele Jahre Autos mit einem unzulässig hohen Ausstoß verkauft haben. Ähnlich wie VW soll auch Daimler bei Abgastests getrickst haben. Ein neuer Abgas-Skandal? Allerdings beruhigte sich die Situation im Tagesverlauf, nachdem die Daimler-Aktie mit einem Minus von 3 Prozent in den Handel gegangen war.

Einen rabenschwarzen Tag erwischte die Siemens-Aktie. Den Münchnern macht derzeit die Affäre rund um Lieferungen von Energietechnik auf die von Sanktionen betroffene Krim zu schaffen. Mit Kursverlusten von zeitweise über 2 Prozent war die Aktie ganz klar Tagesverlierer.

Das steht morgen an. Am morgigen Freitag sollten Anleger vor allem Autowerte im Blick behalten. Der Branchenverband ACEA wird europäische Absatzzahlen für den Monat Juni veröffentlichen. In den USA dürften sich Anleger eher auf den Bankensektor konzentrieren. Mit Citigroup, Wells Fargo und JPMorgan Chase veröffentlichen gleich drei US-Großbanken ihre neuesten Quartalsergebnisse. Konjunkturseitig ist zudem die Veröffentlichung des Verbrauchervertrauens der Uni Michigan (Juli) von größerer Bedeutung.

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