Jedes Jahr am 14. Februar ist bekanntlich Valentinstag. An diesem Tag schenken sich Paare als Zeichen ihrer Liebe kleine Geschenke wie Blumen, Pralinen oder Schmuck.
Der Valentinstag wird vorn allem in den westlichen Ländern Europas, Nordamerikas und Südamerikas gefeiert. Aber auch in Ländern wie Japan, Thailand, Südkorea und Singapur. Überall sind die Bräuche etwas verschieden – mit unserem Rezept-Tipp wird es dieses Jahr schokoladig!
Wer ist der heilige Valentin?
Der heilige Valentin war ein armer Priester, der im dritten Jahrhundert in Rom lebte. Nach einer Legende schenkte er den verliebten Paaren Blumen aus seinem Garten und führte Eheschließungen durch.
Diese sollen unter einem besonders guten Stern gestanden haben. Bei den Trauungen handelte es sich unter anderem um Soldaten, die laut dem Kaiser Claudius II. aber unverheiratet bleiben sollten. So soll er zur Strafe am 14. Februar im Jahr 269 auf Befehl des Kaisers enthauptet worden sein und seitdem als Märtyrer gelten. Der heilige Valentin ist somit als Patron der Liebenden in die Geschichte eingegangen.
Weitere Ursprünge des Valentinstags
Einen weiteren Ursprung wird dem 14. Februar in Verbindung mit der Göttin Juno nachgesagt. Zu Ehren der Göttin – der Beschützerin von Ehe und Familie – gab es an diesem Tag den Brauch, den Frauen Blumen zu schenken. Außerdem gingen Mädchen an dem Festtag zum Juno-Tempel, um sich von einem Orakel ihren zukünftigen Partner voraussagen zu lassen.
Der Ursprung des Valentinstags könnte auch in der Natur begründet sein. Denn Mitte Februar beginnt die Paarungszeit der Vögel und der Frühling ist nicht mehr weit. Eine Zeit der Fruchtbarkeit und des neuen Lebens in der Natur- und Tierwelt beginnt.
Welche Bräuche am Valentinstag gibt es?
Das Fest des heiligen Valentins wurde bereits im 14. Jahrhundert in England als Tradition mit der höfischen Liebe assoziiert. Später, im 18. Jahrhundert, schenkte man sich in England Blumen, Süßigkeiten und Grußkarten, die sogenannten “Valentines”, zu dem christlichen Festtag.
Von England aus breitete sich der Valentinsbrauch über die US-Soldaten bis in die Vereinigten Staaten aus. Später kam er so auch nach Deutschland. Im Jahr 1950 wurde in Nürnberg der erste Valentinsball veranstaltet – ab da war der regelmäßige Brauch besiegelt.
Bekannt wurde der Valentinstag in Deutschland vor allem durch die Blumen- und Süßwarenbranche, die viel Werbung betrieb, um ihre Umsätze am Valentinstag zu steigern.
Von Herzen zum Valentinstag: Schokoladenkuchen mit Himbeeren in Herzform
Dieser Schokokuchen eignet sich hervorragend als kleine Aufmerksamkeit zum Valentinstag für alle Naschkatzen. On top: Die Himbeeren verleihen diesem reichhaltigen Schokoladenkuchen das gewisse Etwas. Er kann warm als Nachspeise oder kalt als Kuchen gegessen werden.
Vorbereitung: 20 Minuten
Zubereitungszeit: 40 min
Portionen: 8-10
Zutaten:
225 g Butter, plus etwas Butter zum Einfetten
250 g Zartbitterschokolade
1 TL Instantkaffee
5 mittelgroße Eier
75 g Kristallzucker
75 g Weizenmehl, gesiebt
175 g frische Himbeeren
ein wenig Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung:
Den Ofen auf 160 °C vorheizen. Den Herzbräter einfetten und den Boden mit einem runden Stück Backpapier auslegen.
Schokolade, Butter, Kaffee und einen Esslöffel Wasser in eine Pfanne geben.
Bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und alles unter Rühren schmelzen. Die Mischung etwas abkühlen lassen.
Eier und Zucker in eine große Schüssel geben und mit einem Handmixer 4-5 Minuten zu einer glatten Masse verrühren.
Die Schokoladenmischung mit einem Metalllöffel mit den Eiern und dem Zucker vermengen. Das Mehl hinzugeben.
Kuchenteig in den Bräter geben und die Himbeeren darüber streuen.
Den Kuchen für 40-45 Minuten (oder bis er locker aufgeht) auf der mittleren Schiene des Ofens backen.
Kuchen 10 Minuten abkühlen und anschließend mit einem stumpfen Messer von den Seiten des Bräters lösen. Einen Teller auf den Bräter legen und den Bräter dann anschließend vorsichtig umdrehen und den Kuchen auf den Teller stürzen.
Das Backpapier vom abgekühlten Kuchen entfernen. Den Kuchen so drehen, dass die Himbeeren oben sind.
Vor dem Servieren den Kuchen mit Puderzucker bestäuben.
Tipp: Statt frischen können auch gefrorene Himbeeren verwendet werden. Die Himbeeren gründlich auftauen und den überschüssigen Saft abtropfen lassen.
Rezept: © 2021 Le Creuset www.lecreuset.com