Märkte am Freitag: Leichtes Minus zum Ende

Die Quartalszahlen von Apple, Amazon und Alphabet enttäuschen | US-Arbeitsmarktdaten geben Impulse

Bildquelle: markteinblicke.de

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag schwächer. Nach den starken Tagen infolge der Fed- und der EZB-Zinserhöhung sorgten die Zahlen von Apple, Amazon und Alphabet für Ernüchterung bzw. eher Gewinnmitnahmen. Auch die überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten rückten ins Blickfeld der Anleger. Der DAX konnte in der Folge die höchsten Verluste abbauen und schloss am Freitagabend 0,21 Prozent leichter bei 15.476,43 Punkte.

Vonovia gibt nach

Größter Gewinner im DAX waren die Aktien von Sartorius, adidas und Infineon. Hier geht es knapp 1,6 bis 2 Prozent nach oben. Ebenfalls fester zeigt sich die Deutsche Bank. Nach den Vortagesverlusten geht es zumindest 0,7 Prozent nach oben.

Am Indexende verlieren Aktien von Vonovia 2,8 Prozent. Der größte deutsche Immobilienkonzern hatte diese Woche angekündigt aus Kostengründen Neubauprojekte weitgehend aus Eis gelegt zu haben und sieht sich seither herber Kritik ausgesetzt. Dahinter war nur noch Porsche mit -3,1 Prozent zu finden.

Apple, Amazon und Alphabet enttäuschen

Es ist wie so oft: Die Techies haben nicht vollumfänglich glänzend Zahlen vorgelegt. Richtige Probleme sind auch nicht zu sehen, und dennoch ging es im nachbörslichen Handel von Apple, Amazon und Alphabet zum Teil deutlich nach unten.

Ein Tech-Beben ist aber auch ausgeblieben. Daher dürfte sich mit etwas Abstand die Lage auch wieder beruhigen. Dennoch dürften die Zahlen heute als Belastungsfaktor für einen schwachen Wochenausklang sorgen. Auch die “starken” US-Arbeitsmarktdaten sorgen dafür, dass Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ 100 am Freitagmittag New Yorker Zeit wenig Euphorie versprühen, wenngleich die größten Abschläge auch hier abgebaut werden konnten.

Im Januar wurden 517.000 Stellen geschaffen. Die Wall Street hatte mit lediglich 190.000 gerechnet. Zudem wurden die November und Dezember-Daten nach oben revidiert. Bei den Löhnen lief die Entwicklung wie erwartet ab. damit wird klar, der US-Arbeitsmarkt kühlt nicht ab.

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