Um 5: DAX erholt sich nur leicht – Banger Blick zum Euro

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Anleger, die sich in Erwartung eines bestimmten Ausgangs der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank positionieren, bevor etwas beschlossen wurde, können enttäuscht werden.

Wenn Mario Draghi morgen ähnlich zurückhaltend argumentiert wie seine Kollegin Yellen von der US-Notenbank, dann könnte der Euro gegenüber dem US-Dollar wieder abstürzen. Draghi könnte auch einfach demonstrativ zurückhaltend argumentieren, um ein Zeichen zu setzen, dass er sich nicht zum Getriebenen der Markterwartungen und Spekulanten machen lässt.

Denn die Hoffnung darauf, dass sich die EZB bewegen wird, treibt aktuell einige Spekulanten vor der Sitzung in Long-Positionen im Euro. Das große Kapital wird aber nichts überstürzen und auf eine Bestätigung des möglichen Ausbruchs im Euro-Dollar-Kurs warten. Eine Bestätigung dafür aus Sicht der technischen Analyse wäre ein zweiter Schlusskurs am Ende der Woche deutlich über 1,1450 US-Dollar.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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