SAP SE mit starkem Umsatzzuwachs aber Gewinneinbußen

Bildquelle: Pressefoto © SAP AG / Stephan Daub

Der deutsche Softwarehersteller (WKN: 716460 / ISIN: DE0007164600) aus Walldorf präsentierte am 20. Juli 2017 neue Zahlen für das erste Halbjahr.

Die SAP SE zählt weltweit zu den führenden Anbietern von Unternehmenssoftwarelösungen, die die verschiedenen Prozesse innerhalb der Unternehmen und über Unternehmensgrenzen hinweg organisieren. Das Portfolio umfasst Geschäftsanwendungen für große und mittelständische Betriebe sowie Standardlösungen für kleine und mittelgroße Firmen. Am 20. Juli 2017 brachte SAP neue Zahlen für das erste Halbjahr.

Ausblick für 2017 durch erfolgreiche ERP-Plattform angehoben

Nach einem starken zweiten Quartal wird SAP optimistischer und hebt seinen Ausblick für das laufende Jahr leicht an.

Wie SAP mitteilte, stieg der Umsatz um circa 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 5,78 Milliarden Euro an. Allerdings blieb der Gewinn klar unter den Vorjahreswerten. Gründe dafür seien hohe Kosten für Restrukturierung und aktienbasierte Vergütung.

Besonders durch die hohe Nachfrage nach der ERP-Plattform S/4 Hana hob SAP die Umsatzprognose für 2017 auf 23,3 bis 23,7 Milliarden Euro an. Bill McDermott begründete dies damit, dass sich die Position des S/4 Hana am Markt rasch ausbaue und neue Branchen erobere.

Mitarbeiterzahlen steigen und Aktienrückkauf geplant

SAP beschäftigt derzeit deutlich mehr Mitarbeiter als vor einem Jahr. Im ersten Halbjahr stelle der Softwareentwickler ungefähr 3000 Frauen und Männer ein, die Mitarbeiterzahl stieg auf 87.000 – nach knapp 80 000 Mitte 2016.

Nach Aussagen von Finanzchef Luka Mucic will SAP das zweite Halbjahr nutzen um für bis zu 500 Millionen Euro eigene Aktien zurückzukaufen. Wie das Umsatzwachstum beweise sei der Konzern stark und es fließe viel Geld zu, sagte Finanzchef Luka Mucic…

Weiter geht es auf dem Vontobel-Blog.

Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die CASMOS Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

Bildquelle: Pressefoto © SAP AG / Stephan Daub