Märkte am Donnerstag: Die Commerzbank rockt

Im Fokus steht heute Airbus – und die Commerzbank.

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Am heutigen Donnerstag konnte der DAX zwar im Plus eröffnen, drehte aber aufgrund von schwachen Vorgaben aus Übersee zwischenzeitlich ins Minus. Im Nachmittagshandel drehte die Stimmung wieder und am Ende schloss der deutsche Leitindex bei 15.533,64 Punkten (+0,18 Prozent).

Zu den stärksten Aktienwerten gehörten Airbus, Deutsche Bank und Adidas. Die rote Laterne im DAX hat Zalando.

Airbus präsentiert Rekord-Nettogewinn

Airbus meldete für 2022 den höchsten Nettogewinn aller Zeiten. (Bildquelle: © AIRBUS GROUP)

Der Flugzeugbauer Airbus steht in der Gunst der Anleger, nachdem der Konzern mit seiner Bilanz die Erwartungen des Marktes hatte übertreffen können. Airbus meldete demnach den höchsten Nettogewinn aller Zeiten:

In einem nach wie vor ungünstigen Umfeld mit anhaltenden Problemen in den Lieferketten hat das Unternehmen einen Rekord-Nettogewinn von 4,25 Milliarden Euro veröffentlicht, schreibt Antoine Fraysse-Soulier, Market Analyst bei eToro, in seinem aktuellen Kommentar. Beim Ausblick gab es weniger gute Nachrichten: Airbus verschiebt den Ausbau von Flugzeugen wegen anhaltender Lieferketten-Probleme.

Commerzbank liefert positiven Ausblick

Im Fokus steht auch die Commerzbank, die zu den endgültigen Jahreszahlen nun auch einen Ausblick geliefert hat. Die Bank rechnet angesichts des herausfordernden Umfeldes wieder mit einem anspruchsvollen Jahr.

Sie bleibt aber optimistisch, „die starke Geschäftsentwicklung fortsetzen und damit auf dem Weg zu ihren mittelfristigen Zielen weitere Fortschritte machen zu können“, heißt es seitens des Instituts.

An der Börse kommt das gut an, der Aktienkurs haussiert und gewinnt mehr als 11 Prozent hinzu. Das Comeback der Bank-Aktie im DAX scheint zu kommen …

Wie steht es um Amerikas Arbeitsmarkt?

Wie steht es um Amerikas Arbeitsmarkt? Neue Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe zeigen einen anhaltend robusten Arbeitsmarkt. (Bildquelle: markteinblicke.de)

Seitens der Konjunkturdaten gab es am Nachmittag ein Fülle an wichtigen Zahlen – aus den USA. Unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe. Diese gingen zuletzt erneut überraschend zurück und signalisierten einen weiterhin robusten Arbeitsmarkt.

Die jüngsten Daten und steigende Zinsen an den Anleihemärkten sorgten dafür, dass die wichtigsten US-Indizes Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ100 am Donnerstagmittag New Yorker Zeit deutliche Verluste verzeichneten.

Ebenso steht der Philadelphia-Fed-Index auf der Agenda. Er liefert eine weitere Indikation für die derzeitige Stimmungslage im Verarbeitenden Gewerbe. Das Pendant der Fed von New York hat sich bereits verbessert, wenngleich der Index noch im negativen Bereich liegt, so die Helaba weiter.