Wienerberger bleibt konsequent

ATX-Konzern trotzt Marktunsicherheiten

(Bildquelle: Pressebild Wienerberger)

Die Aktie von Wienerberger (WKN: 852894 / ISIN: AT0000831706) gehörte im noch jungen Börsenjahr 2023 zu den Top-Performern im österreichischen Leitindex ATX. Ein Grund dafür war der Umstand, dass der Weltmarktführer in der Ziegel-Produktion im Vorjahr trotz schwieriger Marktbedingungen einen Rekordumsatz verbuchen konnte und seine profitable Wachstumsstrategie weiterhin fortsetzen umsetzen möchte.

Rekordumsatz bei Wienerbereger

Ab dem zweiten Quartal hatte man einen Rückgang der Marktentwicklung in den Bereichen Neubau, Renovierung und Infrastruktur gegenüber 2021 beobachtet, trotzdem wurde das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte verzeichnet.

Der Konzernumsatz wurde im Vorjahresvergleich um +25 Prozent auf rund 5,0 Mrd. Euro nach oben geschraubt. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen lag das Plus sogar bei 48 Prozent auf 1,0 Mrd. Euro.

Die positive Geschäftsentwicklung soll sich auch für Anteilseigner auszahlen. Die Dividende soll um 20 Prozent auf 0,90 Euro pro Aktie steigen. Gemessen am aktuellen Aktienkurs würde dies einer Dividendenrendite von mehr als 3 Prozent entsprechen.

Hochvolatile Märkte

Bei Wienerberger ist man der Ansicht, dass das globale Marktumfeld instabil bleiben sollte. Entsprechend hat man auch die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2023 aufgestellt. Zu den zu berücksichtigenden Faktoren werden der Krieg in der Ukraine, hochvolatile Finanzmärkte, ein nur langsamer Rückgang der hohen Inflationszahlen und steigende Kreditfinanzierungskosten gezählt.

Außerdem sieht man geringere Marktniveaus im Neubau-Segment oder im Bereich Infrastruktur. Der Markt für Renovierung und Sanierung (29 Prozent Umsatzanteil) wird laut Unternehmensprognose 2023 eher stabil bleiben. In diesem Marktumfeld will Wienerberger wieder ein starkes Ergebnis erwirtschaften. Wir dürfen gespannt sein, ob dies gelingt.

Das marktEINBLICKE-Fazit

Das Marktumfeld bleibt schwierig. Wienerberger hat aber gezeigt, dass man damit umgehen kann. Außerdem bleiben die Hoffnungen, dass die Konjunktureintrübung nicht so schlimm wie befürchtet ausfällt.

(Bildquelle: Pressebild Wienerberger)