DAX-Analyse am Morgen: Angespannte Lage vor dem Wochenschluss

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Eine Vielzahl negativer Faktoren drückte den deutschen Leitindex gestern deutlich ins Minus. Dabei belasteten neben einem zunächst sehr starken Euro (1,177) vor allem enttäuschende Unternehmenszahlen den Gesamtmarkt. Die Folge: Während der Dow Jones bei 21.798 Zählern das nächste Rekordhoch erzielte, rutschte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) im Tief erneut unter die 12.200er-Marke ab und konnte diese Hürde zur Schlussauktion nur knapp behaupten. Nachbörslich gab das Börsenbarometer aber weiter nach:

Die Erholungstendenzen der beiden vorangegangenen Sitzungen sind damit vorerst beiseite gewischt; setzt sich die Korrektur heute fort, stellen sich die nächsten Kursziele sofort wieder auf das Juli-Tief vom Montag bei 12.142 bzw. auf die breite Haltezone bei 12.075/12.050, wo eine ausgeprägte Volumenspitze und die untere Kante des April-Gaps die Kurse auffangen sollten. Darunter dürfte dann die runde 12.000er-Marke stützend wirken.

Auf der Oberseite stellt sich dagegen erneut die 12.300er Marke zusammen mit den Juni-Tiefs den Kursen in den Weg. Erst wenn hier der Ausbruch auf Schlusskursbasis gelingt, würde sich neues Aufwärtspotenzial bis zur charttechnischen Schlüsselstelle bei 12.391/12.400 ergeben. Bei einem erfolgreichen Sprung über diese Hürde könnte dann wieder von einer Entspannung im Chartbild gesprochen werden.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de

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