DAX: Schwacher Wochenausklang, adidas haussiert

Bildquelle: markteinblicke.de

Zum Wochenschluss setzte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) seine insgesamt schwache Wochenperformance fort. Vor allem der Euro stand neben diversen Unternehmensdaten im Blick der Anleger.

Das war heute los. Der DAX stand von Anfang an im roten Bereich. Im Lauf des Vormittags wurde die Marke von 12.100 Punkten getestet. Doch die Abschläge hielten sich am Ende in Grenzen. Als Belastungsfaktor erwies sich einmal mehr der Euro, der wieder über 1,17 US-Dollar notierte. Ebenfalls weiterhin auf die Laune der Börsianer schlugen die jüngsten Quartalszahlen.

Das waren die Tops & Flops. Größter Gewinner im DAX war am Freitag mit Abstand die adidas-Aktie. Der Sportartikelhersteller hatte am Donnerstagabend Zahlen für das zweite Quartal 2017 bekannt gegeben und seine Prognose für das aktuelle Geschäftsjahr erhöht. So waren der Umsatz aus den fortgeführten Geschäftsbereichen des Unternehmens währungsbereinigt um 19 Prozent und das Betriebsergebnis um 18 Prozent gestiegen. Angesichts der starken Entwicklung im ersten Halbjahr geht das Management nun davon aus, dass der währungsbereinigte Umsatz 2017 um 17 bis 19 Prozent steigen wird (bisherige Prognose: Anstieg zwischen 12 und 14 Prozent). Darüber hinaus rechnet adidas mit einer Verbesserung der Bruttomarge, was zu deutlichen Gewinnsteigerungen führen soll. Der Gewinn aus den fortgeführten Geschäftsbereichen soll 2017 um 26 bis 28 Prozent auf einen Wert zwischen 1,36 Mrd. Euro und 1,39 Mrd. Euro steigen (bisherige Prognose: Anstieg zwischen 13 und 15 Prozent). In der Folge stieg die Aktie zeitweise um über 9 Prozent.

Zahlen gab es auch von Linde. Der Konzernumsatz aus fortgeführten Aktivitäten ist im ersten Halbjahr 2017 dank der guten Entwicklung in Europa und Asien sowie in der Engineering Division um 4,7 Prozent auf 8,65 Mrd. Euro gestiegen, während das operative Konzernergebnis aus fortgeführten Aktivitäten um 4,3 Prozent auf 2,12 Mrd. Euro gesteigert werden konnte. Vor dem Hintergrund der aktuellen Zahlen bekräftigte das Unternehmen seine Prognose, wonach für das Geschäftsjahr 2017 mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 3 Prozent gerechnet wird. Das währungsbereinigte operative Ergebnis soll 2017 auf dem Niveau des Vorjahres liegen und könnte um bis zu 7 Prozent steigen.

Schwächste DAX-Werte waren E.ON, RWE und Continental – ohne konkrete Nachrichten allerdings.

Das steht am Montag an. Konjunkturseitig richtet sich der Blick am Vormittag auf die deutschen Einzelhandelsumsätze (Juni) und die europäischen Inflationsdaten (Juli). Am Nachmittag folgen aus den USA der Chicago Einkaufsmanagerindex (Juli) sowie die schwebenden Hausverkäufe (Juni).

Die Berichtssaison bringt zum Start in die Woche nur wenige Veröffentlichungen. Im Blickpunkt dürften dabei Heineken, HSBC, Sanofi und Veolia Environnement stehen, die ihr Zahlenwerk darlegen werden.

Weitere Daten gibt es hier:


Dieser Beitrag ist eine Ausgabe des börsentäglichen Newsletters “Abend X-press – Das Beste zum Börsenschluss”. Er fasst die wichtigsten Fakten des Tages zusammen, nennt Tops & Flops und gibt einen kurzen Ausblick auf den nächsten Handelstag.
Zur kostenfreien Anmeldung geht es hier.

Disclaimer: © Deutsche Bank AG 2017 Bei dem vorliegenden Dokument handelt es sich um eine Werbemitteilung. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen keine Anlageberatung dar. Weitere, ausführlichere Angaben zu den Wertpapieren einschließlich der Risiken sind den jeweiligen Basisprospekten, nebst etwaiger Nachträge („Basisprospekte“) sowie den jeweiligen Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen stellen das allein verbindliche Verkaufsdokument der Wertpapiere dar. Anleger können die Basisprospekte nebst den jeweiligen Endgültigen Bedingungen bei der Deutsche Bank AG, Mainzer Landstr. 11-17, 60329 Frankfurt am Main (Deutschland) kostenlos in Papierform und deutscher Sprache erhalten und unter www.xmarkets.de herunterladen. Alle Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung der Deutsche Bank AG wieder, die sich ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

Bildquelle: markteinblicke.de