Märkte am Dienstag: DAX zeigt sich stabil

Bayer erwartet einen Gewinnrückgang in 2023

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Der DAX konnte den gestrigen Schwung am Dienstag nicht mitnehmen. Stattdessen bewegte sich das wichtigste deutsche Börsenbarometer am Dienstag im Bereich des Vortagesschlusses.

Bayer verstimmt mit seinem Ausblick die Anleger. (Bildquelle: Pressefoto Bayer AG)

Am Abend schloss der Leitindex bei 15.365,14 Zählern (-0,11 Prozent).

Zu den Top-Werten gehörten Commerzbank, adidas und Deutsche Bank. Auch die Aktien der Münchener Rück waren gefragt, während Sartorius, MTU, Fresenius Medical Care zusammen mit Bayer die letzten Plätze im DAX innehatten.

Bayer erwartet einen Gewinnrückgang in 2023

Die Bayer-Aktie musste mit einem Minus von 4,5 Prozent auskommen. Für Verstimmung sorgt unter den Anlegern der Ausblick des Konzerns. Bayer erwartet demnach für dieses Jahr eine Gewinnrückgang, nachdem man im 2022 noch kräftig gewachsen und Umsatz sowie Ergebnis deutlich gesteigert hatte.

„Nach zwei aufeinanderfolgenden Jahren mit Wachstumsraten im oberen einstelligen Prozentbereich gehen wir davon aus, dass sich unser Geschäft weiter auf hohem Niveau bewegt und 2023 währungs- und portfoliobereinigt um 2 bis 3 Prozent wächst“, sagte CEO Baumann, der Ende Mai in den Ruhestand gehen wird.

Bereinigt um Währungseffekte (also auf Basis der monatlichen Durchschnittskurse des Jahres 2022) erwartet Bayer für das Jahr 2023 einen Umsatz von 51 Milliarden bis 52 Milliarden Euro.

Wie steht es um den US-Immobilienmarkt? Der Case-Shiller-Hauspreisindex zeigt es auf.  (Bildquelle: Unspalsh/Andreas Strandman)

US-Märkte uneinheitlich

Während Anleger in den USA auf den Case-Shiller-Hauspreisindex und den Immobilienmarkt blickten, zeigten sich die wichtigsten Aktienindizes Dow Jones, S&P 500 und NASDAQ100 uneinheitlich. Während der Leitindex nachgab, zeigte sich die Nasdaq behauptet.

Dabei gilt der Blick weiterhin den Inflations- und Wirtschaftsdaten. Anleger wollen wissen, ob die Notenbank Fed tatsächlich straffere Zinsschritte vornehmen und die Leitzinsen beim nächsten Meeting vielleicht doch um 50 und nicht nur um 25 Basispunkte anheben möchte.

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