Siemens: Die Zahlen lesen sich eigentlich gar nicht so übel

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Da lagen die Erwartungen des Marktes wohl den ein oder anderen Schnaps höher. Denn die Siemens Aktie (WKN: 723610 / ISIN: DE0007236101) musste im frühen Handel nach Ergebnisbekanntgabe (3. August 2017) ein Minus von 3,2 Prozent auf 112,40 Euro hinnehmen.

Dabei lesen sich die Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2016/17 (30. September) eigentlich gar nicht so übel: So stieg der Umsatz um rund acht Prozent auf 21,4 Milliarden Euro. Allerdings trug dazu die Erstkonsolidierung von Siemens Gamesa erheblich bei, da auf vergleichbarer Basis nur ein Plus von drei Prozent entstanden wäre. Beim Ergebnis nach Steuern ging es allerdings um rund sieben Prozent auf 1,5 Milliarden Euro nach unten.

Siemens-Chart: boerse-frankfurt.de

Keine Überraschung ist, dass Siemens-Chef Joe Kaeser, dessen Vertrag vorzeitig bis nach der Hauptversammlung 2021 verlängert wurde, die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt.

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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