Um 5: DAX nach starken US-Daten im Plus – Euro tritt den Rückzug an

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Die starken US-Arbeitsmarktdaten vertreiben die Sorgen über eine Abschwächung der US-Wirtschaft. Heute passte dann zur Abwechslung mal alles: ein guter Stellenaufbau, eine niedrigere Arbeitslosenquote und auch endlich anziehende Stundenlöhne. Letzteres ist genau der Grund dafür, dass nun wieder die US-Notenbank auf das Radar der Anleger zurückkehrt. Und zwar mit weiter steigenden Zinsen auf dem Weg zur Normalisierung in der Geldpolitik. Das stärkt den US-Dollar und schwächt den Euro.

Denn die Ursache dafür, dass der Dollar steigt und die Wall Street Probleme hat, ihre Rekordjagd fortzusetzen, kann bei den Zins-Futures gefunden werden. Dort wettet man seit heute wieder mit einer höheren Wahrscheinlichkeit auf fortgesetzte Zinsanhebungen in den USA.

Im Gegenzug war der fallende Euro der Zünder, auf den die Anleger am deutschen Aktienmarkt gewartet haben. Der Deutsche Aktienindex übersprang nach den Daten die Marke von 12.300 Punkten. Sollten nun die vorläufigen Hochs beim Euro erreicht worden sein, könnte auch die Korrektur im DAX vorerst für beendet erklärt werden. Bilderbuchmäßig drehte der Index an der Marke von 12.100 Punkten wieder nach oben.

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Jochen StanzlEin Beitrag von Jochen Stanzl

Er ist Chef-Marktanalyst bei CMC Markets, Frankfurt. Davor war Jochen Stanzl über 15 Jahre bei der BoerseGo AG als Finanzmarktanalyst tätig und hat unter anderem die Portale GodmodeTrader, Jandaya und die Investment- und Analyseplattform Guidants mit aufgebaut und als erfolgreiche Kanäle in der deutschen Trading-Community etabliert. Sein analytischer Fokus liegt auf der Kombination aus technischer und fundamentaler Analyse von Währungen, Rohstoffen, Anleihen und der weltweiten Aktienmärkte.

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