Was ist… ein ökonomischer Burggraben?

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Unter einem ökonomischen Burggraben (“Economic Moat”) versteht man kein Bauwerk und keine Investments in Bau, Steine, Erden. Vielmehr geht es um die Markteintrittshürden, den die Wettbewerber zu überwinden haben – und auch die eigenen Kunden, sollten sie sich vom Unternehmen trennen wollen. Es geht also um Wettbewerbsvorteile von Marken und Produkten, um Unternehmen, die ihren Markt beherrschen. Diese Unternehmen bezeichnet Warren Buffett als Festungen.

Derartige wirtschaftliche Trutzburgen sind Unternehmen, deren Produkte oder Dienstleistungen

  • in den Augen der Verbraucher konkurrenz- und alternativlos sind,
  • benötigt und gewünscht werden,
  • nicht übermäßig kapitalintensiv sind,
  • nicht staatlich beaufsichtigt werden.

Beispiele sind Microsoft (WKN: 870747 / ISIN: US5949181045), die 20 Jahre lang mit Windows und Office zwei Produkte im Angebot hatten, an die sich so gut wie jeder Konkurrent die Zähne ausgebissen hat. Oder Alphabet (WKN: A14Y6H / ISIN: US02079K1079), das mit seiner Suchmaschine Google den Suchmaschinenmarkt dominiert und quasi ein Monopol im Online-Werbeanzeigenmarkt einnimmt…

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Kissig Ein Beitrag von Michael C. Kissig

Er studierte nach Abschluss seiner Bankausbildung Volks- und Rechtswissenschaften und ist heute als Unternehmensberater und Investor tätig. Neben seinem Value-Investing-Blog “iNTELLiGENT iNVESTiEREN” verfasst Michael C. Kissig regelmäßig eine Kolumne für das “Aktien Magazin”.

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