Märkte am Mittwoch: DAX im Plus

Adidas ruft Übergangsjahr aus | Continental haussiert nach Zahlen

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Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte nach der Powell-Rede lange von der zurückhaltenden Seite. Am Ende legte der DAX 0,46 Prozent auf 15.631,87 Punkte zu.

Größter Gewinner im DAX war Continental mit einem Plus von fast 7 Prozent. Dahinter folgten mit Abstand Infineon, Bayer und Porsche. Am Ende des Index geben adidas, Vonovia und Sartorisu deutlich nach.

Der Automobilzulieferer Continental hatte zuvor neben den ausführlichen Zahlen für 2022 einen optimistischen Ausblick für 2023 veröffentlicht. Demnach rechnet Continental für das Jahr 2023 mit einem Konzernumsatz von rund 42 bis 45 Mrd. Euro und einer bereinigten EBIT-Marge von rund 5,5 bis 6,5 Prozent.

Adidas ruft Übergangsjahr aus

Der Sportartikelhersteller Adidas hat das Jahr 2023 zu einem “Übergangsjahr” erklärt. Laut Vorstandschef Bjørn Gulden soll auf diese Weise die “Basis für 2024 und 2025 gelegt” werden. Letztlich wurde die Meldung positiv aufgenommen. Die Aktie gewann 2,4 Prozent.

Adidas hatte bereits Anfang Februar mitgeteilt, wie schwierig sich die Situation darstellt und wie schwierig diese vorerst bleiben soll. (Bildquelle: unsplash / CHUTTERSNAP)

Symrise nach Razzia im Fokus

Symrise steht aus anderen Gründen im Fokus. Beim Duftstoffehersteller hatte es eine Razzia gegeben, nachdem das Unternehmen mit drei anderen Konkurrenten im Verdacht steht, illegale Preisabsprachen getroffen zu haben. Nach zwischenzeitlichen Abschlägen gewann die Aktie ein Prozent hinzu.

Wall Street nach der Powell-Rede

Nachdem Fed-Chef Jerome Powell weiter steigende Leitzinsen in Aussicht gestellt hatte, mussten die großen US-Indizes Dow Jones, S&P 500 sowie NASDAQ100 am Dienstag kräftig Federn lassen. Der Mittwochhandel fällt dagegen deutlich ruhiger aus. Die Kurse bewegen sich um die Vortagesschlussstäde. Die Arbeitsmarktdaten am Freitag werden erst weitere Klarheit über die tatsächliche Zinsentwicklung geben. Während die Nasdaq etwas freundlicher tendiert, gibt der Dow Jones etwas nach.

Die Handelszeiten 2023 an der Frankfurter Börse