DAX-Analyse am Morgen: Auf Zickzack-Kurs in die neue Woche

Bildquelle: markteinblicke.de

Der deutsche Leitindex ist zum gestrigen Wochenstart an seinen eigenen Vorgaben gescheitert, denn die Messlatte, die der DAX sich selbst mit dem fulminanten Kurssprung vom Freitag aufgelegt hatte, erwies sich als eine Nummer zu groß bzw. hoch. Statt auch per Schlusskurs auf neue Monatshochs auszubrechen – im Top kletterte der Index zur Eröffnung immerhin auf 12.336 Zähler – drückten Gewinnmitnahmen und der Euro die Notierungen wieder klar unter die 12.300er-Barriere.

Charttechnisch betrachtet ist der DAX damit zunächst erneut an der wichtigen Schlüsselstelle bei 12.300/12.325 gescheitert. Positiv zu werten ist jedoch die Tatsache, dass die 12.200er-Schwelle – gestern zumindest – souverän verteidigt wurde. Für den nächsten Aufwärtsschub müsste der Index allerdings deutlich zulegen und zwingend, d.h. per Schlusskurs über die gerade erwähnte Barriere bei 12.300/12.325 springen, bevor im Anschluss der dreifache Widerstand bei 12.391/12.400 plus der Juni-Abwärtstrendgerade in den Fokus rücken würde.

Auf der Unterseite gilt es hingegen, die 12.200er-Marke auf Distanz zu halten. Sollte der DAX nämlich wieder unter diese horizontale Haltelinie rutschen, müsste mit einem neuerlichen Test des Niveaus um 12.142 Punkte und darunter mit einer Ausweitung des Abverkaufs bis an die markante Unterstützungszone bei 12.100/12.090 bzw. die Volumenspitze bei 12.075 Zählern gerechnet werden.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de

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