OMV-Aktie: Nur eine kurze Verschnaufpause?

(Bildquelle: Pressefoto © OMV Aktiengesellschaft)

Mit einem Kursplus von etwas mehr als 40 Prozent gehört die OMV-Aktie (WKN: 874341 / ISIN: AT0000743059) seit Jahresbeginn 2017 zu den Top-Performern im österreichischen Leitindex ATX. Allerdings sorgten die negative Marktstimmung und ein Verlust im zweiten Quartal für eine Unterbrechung dieser Rallye. Die Pause sollte jedoch nicht lange dauern.

Für das Juni-Quartal wies OMV einen den Aktionären zurechenbaren Nettoverlust in Höhe von 1,03 Mrd. Euro aus. Schuld war vor allem der Verkauf des türkischen Tankstellengeschäfts. Allerdings haben die Einnahmen aus dem Verkauf OMV Petrol Ofisi zu einer geringeren Verschuldung beigetragen. Gleichzeitig ist das Unternehmen auf diese Weise nicht mehr den politischen Unsicherheiten in der Türkei ausgesetzt. Zudem konnte OMV zuletzt in anderen Bereichen punkten.

Auf der Ergebnisseite machten sich zuletzt vor allem bessere Öl- und Gaspreise sowie die bereits vor einiger Zeit eingeleiteten Sparmaßnahmen positiv bemerkbar. Damit lag das operative Ergebnis (EBIT) im ersten Halbjahr 2017 bei 343 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Minus von 40 Mio. Euro zu Buche gestanden hatte. Erfreulich gestaltete sich zuletzt auch die Entwicklung des freien Cashflow. Außerdem könnten weitere Ölpreissteigerungen anstehen. Vor allem, wenn es eine weitere Beschränkung der Fördermengen vonseiten der OPEC geben sollte.

Anleger, die daher gehebelt auf steigende Kurse der OMV-Aktie setzen möchten, sollten sich einmal entsprechende Hebelprodukte (WKN: HW29T3 / ISIN: DE000HW29T35) anschauen.

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Bildquelle: Pressefoto © OMV Aktiengesellschaft