DAX: Ist die Erholung mehr als nur eine Momentaufnahme?

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Bereits am Freitagnachmittag hatte der DAX (WKN: 846900 / ISIN: DE0008469008) zu einer Erholungsbewegung angesetzt. Am heutigen Montag ging es dann weiter. Das Barometer schoss um mehr als 1 Prozent in die Höhe. Dabei wurden nicht nur die 12.000 Punkte, sondern auch die 12.100er-Marke überwunden. Es bleibt jedoch die Frage, ob die Erholungsrallye dieses Mal von Dauer sein kann. 

Das war heute los. Zu Beginn der neuen Woche bot sich Investoren ein ganz anderes Bild als noch in weiten Teilen der Vorwoche. Während Anleger so genannte „sichere Häfen“ wie Gold wieder links ließen, griffen sie bei Aktien beherzt zu. Dabei vergaßen sie offenbar, dass der Atomstreit zwischen Nordkorea, den USA und dem Rest der Welt alles andere als beigelegt ist.

Zu überschwänglich sollten DAX-Anleger jedoch nicht feiern. In den vergangenen Wochen haben sich einige Erholungsversuche als Strohfeuer erwiesen. Selbst wenn Börsianer noch eine ganze Weile nicht an Nordkorea denken würden, bliebe noch die Sache mit dem starken Euro. Schließlich waren es vor der jüngsten Zuspitzung der Nordkorea-Krise die Aussichten auf ein mögliches Ende der extrem lockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die damit verbundene Euro-Stärke, die die DAX-Notierungen belastet hatten.

Das waren die Tops & Flops. Besonders gut lief es heute für Finanzwerte wie die Commerzbank-Aktie. Sie waren zuletzt in besonderer Weise negativ von den jüngsten Marktturbulenzen betroffen, so dass sie sich nun stark erholen konnten. Einen sehr guten Tag erlebten auch die Versorger RWE und E.ON. RWE hatte neue Zahlen vorgelegt und dabei, genauso wie E.ON, zuletzt von der Rückerstattung der Kernbrennstoffsteuer profitiert. Aufgrund des positiven Gesamtmarktumfelds gab es heute keine großen Verlierer im DAX.

Das steht morgen an. Noch immer kommen vereinzelt Quartalsberichte. Am morgigen Dienstag sind beispielsweise der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S und die weltgrößte US-Baumarktkette Home Depot an der Reihe. Konjunkturseitig wird es ebenfalls interessant. Das Statistische Bundesamt gib vorläufige BIP-Daten für das zweite Quartal bekannt.

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