K+S-Aktie erleidet Schwächeanfall

Bildquelle: Pressefoto K+S AG

Mehr als fünf Prozent rauschte die K+S-Aktie (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888) am Dienstag in den Keller. Das ehemalige DAXPapier, welches mittlerweile dem MDAX angehört, ist damit einer der schwächsten Blue Chips des Tages. Der Grund: Eher durchwachsene Zahlen für das zweite Quartal. Hauptgrund für den Schwächeanfall ist aber die Streichung des alten Mittelfristziels. Demnach sollte der Salz- und Düngemittelkonzern bis 2020 einen Betriebsgewinn (Ebitda) von rund 1,6 Milliarden Euro erreichen. Davon hat sich das Management aber nun verabschiedet. Und schon rutschte die Aktie (KSAG88) auf das tiefste Niveau seit Dezember 2016 ab. Das Papier kostet nur noch 20,68 Euro.

K+S-Chart: boerse-frankfurt.de

Vorstandschef Burkhard Lohr will nun im Herbst neue Ziele nennen [er muss wohl noch überlegen]. Er erklärte dabei, dass der Prognose von 1,6 Milliarden Euro ein Kalipreis von 330 Dollar je Tonne unterstellt war. Sein solcher Preis scheint aber trotz der jüngsten Erholung des Kalipreises eher unwahrscheinlich. Immerhin sorgte die Preiserholung dafür, dass die Jahresprognose bestätigt wurde…

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RaumEin Beitrag von Wolfgang Raum von Plusvisionen.de

Wolfgang Raum ist bereits seit mehr als 25 Jahren im Kapitalmarkt-Journalismus tätig, derzeit als freier Wirtschafts- und Börsenjournalist für einige Börsenbriefe und Banken-Newsletter, aber auch als Blogger. Von 2005 bis Sommer 2014 arbeitete er als Chefredakteur für das ZertifikateJournal. Zuvor verantwortete er mehr als fünf Jahre den renommierten Börsenbrief des Anlegermagazins CAPITAL, die CAPITAL Depesche. Der Derivate-Experte, zugleich Fan von Nebenwerten und Emerging Markets, ist zudem ein gern gesehener Experte bei Fernseh- und Radio-Interviews.

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