DAX-Analyse am Morgen: Befreiungsschlag vertagt

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Nach einem lebhaften Handel mit Höhen (Intraday-Top bei 12.235) und Tiefen (12.157) waren es gestern zur Schlussglocke gerade einmal 12 Pünktchen (+0,1%), die der deutsche Leitindex mit in den Feierabend nehmen konnte. Dabei waren es vor allem der verhaltene Kursverlauf an der Wall Street, der den Anlegern hierzulande die Kauflaune verdarb. Mit einem Schlusskurs unter 12.200 Punkten ist dem DAX der erhoffte Befreiungsschlag also (noch) nicht geglückt:

Sobald der Index oberhalb der 12.200er-Schwelle schließt, ist der Weg frei bis zum nächsten Widerstand bei 12.300/12.325, an dem die Kurse in der Vorwoche mehrmals scheiterten und nun dort auch auf die Juni-Abwärtstrendgerade treffen würden. Ein Ausbruch über diese massive Barriere könnte daher erste Kaufsignale erzeugen und die Notierungen bis zur nächsten markanten Hürde aus 2015er-Top und 12.400er-Marke tragen.

Unverändert präsentiert sich auch die Unterseite – schaltet der DAX heute wieder in den Korrekturmodus, sollten die Kurse zunächst an der Schlüsselhaltezone bei 12.100/12.090 Zählern abgebremst werden. Darunter könnte es noch einmal über die Volumenspitze bei 12.075 bis an die runde 12.000er-Marke gehen. Mit einer Ausweitung des Abverkaufs müsste gerechnet werden, wenn im Anschluss das Korrekturtief bei 11.930 bzw. der GD200 bei 11.928 einer Belastungsprobe nicht standhalten.

Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: markteinblicke.de

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