Eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in den USA, die für viele globale Themen richtungweisenden sein wird, ist die Berichterstattung darüber zuletzt deutlich in den Hintergrund gerückt.
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Carsten Mumm
Die schnelle COVID-19 Genesung scheint die Umfragewerte des US-Präsidenten nicht signifikant zu stützen.
Die geldpolitische Ausrichtung der Notenbanken bleibt weiterhin ein bestimmender Faktor für die Kapitalmärkte.
Die Markit-Einkaufsmanagerindizes zeigten in der letzten Woche ein klares Bild: in den USA stieg die Zuversicht der Unternehmen sowohl im Dienstleistungs- als auch im Industriesektor deutlich an, während in der Eurozone beide Komponenten nachgaben.
Laut der aktuellen Stimmungsindikatoren befindet sich die US-Konjunktur auf Erholungskurs.
Es bleibt vorerst bei der Konsolidierungstendenz an den internationalen Aktienmärkten.
In der letzten Woche zeichnete sich sowohl beim ifo-Geschäftsklimaindex für Deutschland als auch bei den globalen Markit-Einkaufsmanagerindizes eine Zweiteilung der wirtschaftlichen Entwicklung ab.
In dieser Woche steht die Vorstellung der Ergebnisse der Ratssitzung der Europäischen Zentralbank durch EZB-Präsidentin Lagarde im Fokus.
Derzeit notiert der Euro im Vergleich zum US-Dollar auf dem höchsten Stand seit Mai 2018. Hintergrund für die deutliche Aufwertung von 1,08 auf knapp 1,19 EUR/USD seit Mitte Mai war insbesondere der rasante Fall der Renditen für US-Staatsanleihen.
Die wichtigsten volkswirtschaftlichen Daten dieser Woche werden in den USA veröffentlicht.
Die inzwischen in weiten Teilen Europas exponentiell steigenden Infektionszahlen - mit teilweise neuen Höchstständen - dürften die ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland belasten.
Während zuletzt vor allem die Notenbanken im Mittelpunkt des Anlegerinteresses standen, richtet sich der Fokus in dieser Woche auf klassische Frühindikatoren für die konjunkturelle Entwicklung.
Vor allem für die deutsche Industrie gab es zuletzt einige Hoffnungsschimmer. Bestätigt wurde diese Entwicklung durch die jüngste Veröffentlichung des CPB World Trade Monitor. Auch wenn sich die jüngste Aufholbewegung fortsetzt, wird die Dynamik wohl abnehmen und es bleibt unsicher, wann das Vorkrisenniveau des Welthandelsvolumens wieder erreicht werden kann.
Der Kurs der Feinunze Gold notierte seit Ende Juli auf einem Rekordniveau, oberhalb der Marke von 2.000 US-Dollar. Seit dem kurzfristigen Ausverkauf Anfang März lag der Kursgewinn damit bei über 35 Prozent.
Nach der Einigung über einen gemeinsamen EU-Wiederaufbaufonds richtet sich der Fokus zum Ende der Woche auf die USA.