Grundsätzliche Inflationsrückgänge sowie standhaft schwache Konjunkturdaten erhöhen den Druck auf die EZB, die Zinswende nach unten einzuleiten.
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Ab Sommer wird die EZB die Zinsen senken. Darauf warten offenbar viele ausgabefreudige Politiker sehnsüchtig wie ein Hund auf den gefüllten Napf.
Die schwache Konjunktur dürfte den inflationären Druck in der Eurozone absenken, so dass die Wahrscheinlichkeit einer Leitzinssenkung der EZB im April steigt.
Die EZB ist der Meinung, genug in puncto Inflationsbekämpfung getan zu haben. Daher lässt sie die Leitzinsen erstmals seit langem unverändert.
Auch wenn die EZB die Leitzinsen weiter angehoben hat, hatte die Notenbank für DAX-Anleger dieses Mal auch gute Nachrichten parat.
Während die EZB eine Leitzinssenkung für den Sommer signalisierte, sorgten die neuesten Erzeugerpreise in den USA für eine gewisse Entspannung.
Sollte die Inflationsprognose für 2024 deutlich gesenkt werden, könnten Spekulationen über eine zeitnahe Leitzinssenkung wieder stärker ausfallen.
Die Fed bescherte dem DAX ein neues Allzeithoch. Zeitweise wurde sogar die Marke von 17.000 Punkten erstmals überwunden. Die EZB kam weniger gut an.
Der DAX hatte bereits die 16.000er-Marke ins Visier genommen. Der schwache Handel in den USA trübte die Stimmung jedoch etwa sein.
Auch wenn die Leitzinsanhebung nicht die allgemeine Markterwartung war, ist sie aus Sicht der EZB doch der logische Schritt.
Inflationsrückgänge und schwache Konjunkturdaten, die ebenso desinflationierend wirken, erhöhen den Druck auf die EZB, ihre restriktive Zinspolitik zu beenden.
Das Erreichen des Inflationsziels der EZB von zwei Prozent rückt in greifbare Nähe und dürfte in den kommenden Monaten sogar kurzzeitig unterschritten werden.
Seit Anfang November konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar deutlich aufwerten. Hintergrund ist der schon seit langem schwelende Haushaltsstreit in den USA.
Um keine Zweifel an ihrem Preisstabilitätsauftrag aufkommen zu lassen, hebt die EZB ihre Leitzinsen erneut an. Doch jetzt ist der Zinsgipfel erreicht.
Trotz deutlich schwächerer Konjunktursignale rechnen wir mit einem Zinsschritt um 0,25 Prozentpunkte, denn der Inflationsdruck ist nach wie vor viel zu hoch.