In der Immersive Art werden Kunstwerke mit großformatigen Videoprojektionen animiert. Ist das noch Kunst und wo wird uns die Reise noch hinführen?
Beigetreten28. April 2020
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Arne von Neubeck ist Gründer & Geschäftsführender Gesellschafter von The Global Fine Art. Das Augsburger Kunsthandelshaus verbindet die Leidenschaft für die Kunst mit der kaufmännischen Analyse von Kunstwerken.
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Während an der Börse im vergangenen Jahr ein Bärenmarkt regierte, war es in der Kunstwelt eher der Bulle, der tonangebend gewesen ist.
Die Eisbrecher in die Kunstwelt sind weniger die Museen, denn dort werden gemeinhin Werke gezeigt, die der abstrakten Kunst zuzurechnen sind.
Unübersichtlich war die Lage am 8. Juni 1972 in Trảng Bàng in Vietnam, als ein Bild entstand, das zu den bekanntesten Fotos der Geschichte zählt.
NFT – War da was? Das dürfte laut Arne von Neubeck die Wahrnehmung auf den Baseler Kunstmessen Mitte Juni gewesen sein. Dennoch. Das Thema digitale Kunst kommt!
Wer hätte gedacht, dass das alt-ehrwürdige Auktionshaus Sotheby’s binnen relativ kurzer Zeit einen eigenen Marktplatz für digitale Kunst aufbaut.
Am 11. März 2021 schlug die Nachricht wie eine Bombe ein: 33 Bietende hatten einen weiteren Künstler in den Olymp der teuersten lebenden Zeitgenossen befördert.
Es war spürbar, dass sich während der Pandemie mehr Menschen mit der Frage auseinandergesetzt haben, was Kunst eigentlich bringt. Bleibt die Frage: Sammeln, aber wie?
Beleuchtet man Kunst aus Sicht des Erlebens, kam 2020 einem Entzug gleich. Dagegen haben sich die Preise im Kunstmarkt bemerkenswert behauptet.
Manch Unternehmer sieht in seiner Kunstsammlung so etwas wie seinen Notgroschen. Der Weg dahin ist spannend, auch für kleinere Anleger und Sammler.
Motive für Kunstsammler sind so vielfältig wie die Kunst selbst. Rein ideelle Hintergründe spielen dabei genauso eine Rolle wie die Suche nach Statussymbolen.
Die Corona-Schockstarre im Kunstmarkt hielt etwa drei/vier Wochen an. Dann kehrte die Nachfrage wieder in die Galerien zurück.
Seit gut 20 Jahren haben immer mehr Interessierte die Kunstbühne betreten, um neben der Freude am Werk auch auf monetärer Seite zu reüssieren.