In dieser Woche gab es neben der „Brexit“-Abstimmung ein weiteres Großereignis, auf das Investoren hierzulande mit großer Spannung gewartet hatten. Die Rede ist natürlich von der 56. Ordentlichen Hauptversammlung bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039).
Nachdem die Aktie der Deutschen Telekom (WKN: 555750 / ISIN: DE0005557508) vor rund zwei Jahren aus einer langanhaltenden Seitwärtsbewegung nach oben ausbrechen konnte, kam die Kursrallye zuletzt kaum noch voran. Erneut dürfte es vor allem an der US-Mobilfunktochter der Bonner liegen, für einen Schub zu sorgen. Einfach wird das jedoch nicht.
Von einer Durststrecke bei den großen deutschen Energieversorgern E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) und RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) in den vergangenen Jahren zu sprechen, wäre deutlich untertrieben. Nach Jahren des Niedergangs scheinen sich nun aber einige Hoffnungsschimmer abzuzeichnen.
In den vergangenen Jahren hatten sich die ganz großen Automobilhersteller nicht wirklich ernsthaft mit dem Thema Elektromobilität beschäftigt. Doch plötzlich scheint sich bei Daimler (WKN 710000 / ISIN DE0007100000) & Co alles nur noch darum zu drehen, wie man reine Elektro- oder Hybridfahrzeuge auf die Straße bringen kann.
Zunächst konnten sich Investoren beim kriselnden Spezialmaschinenbauer Aixtron (WKN A0WMPJ) über die erfreuliche Entwicklung des Auftragseingangs im ersten Quartal 2016 und damit über einen Hoffnungsschimmer freuen. Zudem tauchte zuletzt der ganz große Retter auf.
Am Freitag wurde das Marktgeschehen von dem „Brexit“-Schock bestimmt. Die Aktienkurse stürzten auf breiter Front ab. Auch beim Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN: KSAG88 / ISIN: DE000KSAG888). Sollte sich das Marktumfeld jedoch beruhigen, dürfte die K+S-Aktie einiges an Kurspotenzial mitbringen.
Schon vor Wochen hatten die Aussichten auf eine Konsolidierung am europäischen Stahlmarkt und eine mögliche Fusion der Stahlgeschäfte von thyssenkrupp (WKN: 750000 / ISIN: DE0007500001) und Tata Steel Anlegerfantasien geweckt. Nun sind sie wieder zurückgekehrt.
Obwohl die Aufregung auf der Hauptversammlung bei Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) groß war und die Kleinaktionäre dem Management der Wolfsburger endlich einmal so richtig die Meinung geigen konnten, wurden sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat aufgrund der klaren Mehrheitsverhältnisse für 2015 trotz aller Skandale entlastet.
Morgen ist es so weit. Auf der VW-Hauptversammlung dürfte es heiß hergehen. Dabei sollten der „Abgas-Skandal“ sowie die neue Konzernstrategie bei Volkswagen (WKN 766403) und den Anteilseignern eine entscheidende Rolle spielen.
Am Dienstag war es einmal mehr die Tochtergesellschaft CropEnergies, die für Anlegerjubel rund um Südzucker (WKN 729700) sorgte. Dies gelang, obwohl das Unternehmen zuletzt mit niedrigeren Erlösen für Bioethanol fertig werden musste.
Auch wenn es bei den jüngsten Umfragen sehr knapp zuging, hatten die Finanzmärkte auf einen Verbleib Großbritanniens in der EU gesetzt. Nach dem Schock-Ergebnis gilt es nun herauszustellen, dass sich die Welt weiterdreht. Vor allem, wenn es um das Projekt europäische Superbörse geht.
In einem Wettbewerb, in dem das beliebteste Modewort gesucht wird, dürfte derzeit „Elektromobilität“ gute Chancen auf den Sieg haben. Bei den Autoherstellern Daimler (WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000) und Volkswagen (WKN: 766403 / ISIN: DE0007664039) wirft man damit um sich. Auch bei E.ON (WKN: ENAG99 / ISIN: DE000ENAG999) ist es sehr beliebt.
Anlässlich der MDAX-DividendenAdel-Analyse wollen wir in einer Serie in den kommenden Tagen einen genaueren Blick auf die einzelnen Dividendenstars aus der zweiten deutschen Börsenliga werfen. Heute geht es mit dem Marktführer unter den Optikerketten Fielmann (WKN 577220) weiter.
Die „Brexit“-Sorgen vieler Anleger haben die Aktienkurse hierzulande in den vergangenen Tagen auf breiter Front purzeln lassen. Die DAX-Bankenwerte Deutsche Bank (WKN 514000) und Commerzbank (WKN CBK100) wurden besonders stark mitgenommen. Doch jetzt konnte sich der Branchenprimus eindrucksvoll zurückmelden.