Beim Telekom-Dienstleister QSC (WKN 513700) ging der Umsatzschwund im Geschäftsjahr 2015 weiter. Außerdem musste die Dividende von 10 auf 3 Cent zusammengestrichen werden. Trotzdem hatte das TecDAX-Unternehmen auch einige gute Nachrichten parat.
Die Deutsche Bank (WKN 514000) musste zuletzt Investoren davon überzeugen, dass sie die Zinsen für ausgegebene Anleihen aufbringen kann. Zur gleichen Zeit machte die Commerzbank (WKN CBK100) den nächsten Schritt aus der Krise.
Die Aktie des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers K+S (WKN KSAG88) konnte am Donnerstag kaum von dem hervorragenden Gesamtmarktumfeld profitieren. Während der DAX insgesamt in die Höhe schoss, konnte sich die K+S-Aktie nur knapp in der Gewinnzone halten und gehörte damit zu den schwächsten Indexwerten.
Das hört man doch gerne. Die Deutsche Telekom (WKN 555750) hat ihre Finanzziele 2015 übererfüllt und ein beschleunigtes Wachstum an den Tag gelegt. Dabei halfen erneut die guten Geschäfte der US-Mobilfunktochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) und der starke US-Dollar.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) konnte bereits verkünden, dass er 2015 seinen Marktanteil in Frankreich und auf dem heimischen deutschen Markt ausbauen konnte. Jetzt konnte das TecDAX-Unternehmen erneut mit positiven Nachrichten aufwarten. Zum Jahresauftakt 2016 hat Nordex in Deutschland bereits elf Aufträge erhalten.
Die Aktie des Hightech-Maschinenbauers Manz (WKN A0JQ5U) konnte bereits im vorbörslichen Montaghandel deutliche Kursgewinne verbuchen. Zuvor hatte das Unternehmen endlich eine Lösung für die kriselnde Solar-Sparte gefunden.
Beim Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) läuft es weiter rund. Das TecDAX-Unternehmen konnte bereits verkünden, dass es 2015 in Deutschland sowie Frankreich Marktanteile hinzugewinnen konnte und dass der Start in 2016 hierzulande erfreulich war. Nun gab es die vorläufigen Zahlen für 2015.
Nach dem Kurseinbruch vom Mittwoch von mehr als 20 Prozent hat sich die Wirecard-Aktie (WKN 747206) am Donnerstag deutlich erholen können. Es konnten jedoch nicht sämtliche Kursverluste wettgemacht werden. Ohne weitere Short-Attacken sollte dies jedoch bald gelingen.
Am Mittwoch herrschte am deutschen Aktienmarkt ohnehin keine gute Stimmung. Dann kamen die Turbulenzen in Bezug auf die Aktie des Zahlungsabwicklers Wirecard (WKN 747206) hinzu. Dieser ist laut eigener Einschätzung Opfer einer gezielten Short-Attacke geworden.
Der Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) konnte zuletzt mit einigen Überraschungen aufwarten. Neben einem unerwarteten Führungswechsel sorgte auch der aktuelle adidas-Chef Herbert Hainer für Furore als er die Prognose für das laufende Geschäftsjahr anhob. Dem Kurs tat dies gut, weshalb die adidas-Aktie aus Sicht der Point & Figure Charttechnik derzeit kaufenswert ist.
So ist das an der Börse. Schwache Ergebnisse sind nicht schlimm. Sie dürfen nur nicht überraschend kommen. Daher sahen Anleger den Umsatz- und Gewinnrückgang sowie die vorsichtige Prognose beim weltgrößten Chemiekonzern BASF (WKN BASF11) nicht ganz so kritisch.
Alle Welt fürchtet sich vor Amazon (WKN 906866). Nachdem der Online-Händler versucht, Paketzustellern wie der Deutschen Post (WKN 555200) mit eigenen Lieferdiensten Geschäfte wegzuschnappen, ist nun die Modeindustrie an der Reihe. Dies dürfte unter anderem Zalando (WKN ZAL111) nicht gefallen.
RWE (WKN 703712) hatte erneut keine guten Nachrichten parat. Allerdings besteht die Hoffnung, dass der Energieversorger nach Jahren der Krise nun Marktteilnehmer zumindest über alle Probleme umfassend informiert hat und diese in dem am Boden liegenden RWE-Aktienkurs eingepreist sind. Bei RWE laufen die Vorbereitungen für die große Konzernaufspaltung auf Hochtouren.
Deutschlands größte Bank wollte Vertrauen aufbauen und Investoren Anleihen abkaufen. Doch am Ende wollte eine überraschend große Zahl ihre Wertpapiere behalten und dafür auf kurzfristige Liquidität verzichten. Diese Entscheidung wertete die Deutsche Bank (WKN 514000) als großen Vertrauensbeweis.