Die Reduzierung eines Großauftrags vonseiten des chinesischen Kunden San'an Optoelectronics hatte Anleger geschockt und für einen Kurseinbruch bei der Aixtron-Aktie (WKN A0WMPJ) gesorgt. Während sich damit die charttechnischen Aussichten verdunkelten, fragen Investoren nun auch aus fundamentaler Sicht nach den weiteren Chancen für den TecDAX-Wert.
Der Ausfall eines chinesischen Lieferanten hatte den Automobilzulieferer HELLA (WKN A13SX2) dazu veranlasst, seine Lieferkette neu aufzustellen. Die Sonderbelastungen führten zu einer Gewinnwarnung und einem regelrechten Einbruch des Aktienkurses. Allerdings hat sich die inzwischen im MDAX gelistete Aktie zuletzt deutlich erholt.
Bei der Commerzbank (WKN CBK100) tut sich dieser Tage einiges. Mithilfe des Kundenfangs in ganz Europa will das gebeutelte Institut langsam wieder zu einer Bank von internationalem Format werden. Die jüngste Meldung betrifft wiederum einen Anteilsverkauf, der zu einer noch stärkeren Fokussierung beitragen soll.
Zuletzt hatte der Darmstädter Chemie- und Pharmakonzern Merck (WKN 659990) in der Medikamentenforschung kein Glück. Trotzdem geht das DAX-Unternehmen zuversichtlich ins Jahr 2016. Für Fantasien sorgt unter anderem eine milliardenschwere Übernahme in den USA. Außerdem soll die Wahrscheinlichkeit für neue Gewinnbringer aus der Pharma-Pipeline mithilfe höherer Investitionen erhöht werden.
Das insgesamt sehr schwache Marktumfeld sorgte am Montag dafür, dass die Evotec-Aktie (WKN 566480) deutliche Kursverluste verbuchen musste. Doch schon am Dienstag folgte die Gegenbewegung. Diese hatte einerseits technische Gründe, andererseits konnte das Hamburger Biotechnologieunternehmen erneut mit guten Nachrichten aufwarten.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. SMA Solar (WKN A0DJ6J). Dank der jüngsten Kurserholung hat die im TecDAX gelistete Aktie des Wechselrichter-Spezialisten sogar wieder einige historische Kurse in Angriff genommen.
Nachdem Dialog Semiconductor (WKN 927200) seine Umsatzprognose für das Schlussquartal 2015 senken musste, war es nur dem fantastischen Marktumfeld zu verdanken, dass die Aktie lediglich mit einem Minus von rund 1 Prozent aus dem Dienstaghandel gehen konnte. Am Mittwoch wurden jedoch deutlichere Kursverluste und das Abrutschen auf den letzten Platz im TecDAX beobachtet.
Das Telekommunikationsunternehmen Drillisch (WKN 554550) hatte sich bereits zuversichtlich gezeigt für 2015, das obere Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 95 bis 100 Mio. Euro beim bereinigten EBITDA zu erreichen. Jetzt wurde diese Prognose genau zum richtigen Zeitpunkt angehoben. Schließlich hatten Sorgen vor einem schleppenden Start für die Yourfone-Shops den Kurs belastet.
Die Deutsche Post (WKN 555200) konnte zuletzt ein positives Zwischenfazit des Abenteuers auf dem österreichischen Paketmarkt ziehen. Zudem dürfen sich die Bonner derzeit dank des Weihnachtsgeschäfts und des boomenden Online-Handels über viel Arbeit freuen. Und nun gab es auch noch einen positiven Analystenkommentar.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. SAP (WKN 716460). Dabei geht es vor allem darum, wie sehr sich die charttechnische Situation bei den Aktien von Europas größtem Softwarekonzern nach einem beeindruckenden Anstieg eingetrübt hat.
Die Aktie des Hamburger Windturbinenherstellers Nordex (WKN A0D655) kennt weiterhin kein Halten. Allein seit Jahresbeginn 2015 hat sich der Wert des TecDAX-Papiers mehr als verdoppelt. Angesichts der guten Auftragslage und der Aussicht auf Dividendenzahlungen sieht es derzeit nicht so aus, als würde der Höhenflug bald vorbei sein.
Nach einem schwachen Geschäftsjahr 2014 zeigte sich adidas (WKN A1EWWW) zuletzt stark erholt. Der Aktienkurs sprang sogar auf ein neues Allzeithoch. Außerdem freuen sich die Herzogenauracher bereits auf die Fußball-EM im kommenden Jahr. Kein Wunder. Schließlich ist das Fußballgeschäft das wichtigste Standbein. Doch ausgerechnet dort könnte es eine Sensation geben.
Am Montag konnte man bei Dialog Semiconductor (WKN 927200) die Kursverluste der Aktie noch auf das schwache Gesamtmarktumfeld schieben. Doch am Dienstag war es der Chiphersteller selbst, der Anleger mit einer für das vierte Quartal 2015 gesenkten Umsatzprognose geradezu schockte und für einen satten Kurseinbruch sorgte.
Die europäischen Börsen verbuchten am Montag einen schwachen Start in die Woche, in der die US-Notenbank Fed aller Voraussicht nach die Leitzinsen erstmals seit fast zehn Jahren anheben wird. Diesem Trend konnten sich jedoch Unternehmen, die sich grünen Technologien verschrieben haben, entziehen. Dazu gehörte auch der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655).