Am Mittwoch gehörte die Lufthansa-Aktie (WKN 823212) zu den DAX-Top-Performern, nachdem die Unabhängige Flugbegleiter Organisation (UFO) einen für Donnerstag und Freitag angesetzten Streik bei den Flugbegleitern der Kranich-Airline abgeblasen hatte. Bis zum 2. Dezember soll auch nicht gestreikt werden. Damit gab es endlich wieder gute Nachrichten rund um Lufthansa. Allerdings sollte man sich auch jetzt nicht zu sicher fühlen.
Vor Jahren hatte Mercedes-Benz noch seinen Spitzenplatz im Premiumsegment der Autobranche verloren. Auf Platz eins war zuletzt BMW zu finden. Selbst die VW-Tochter Audi hatte die Schwaben überflügelt. Ausgerechnet in Zeiten, in denen die Autobranche vom Abgas-Skandal bei Volkswagen und der Markteintrübung in China mitgenommen wird, könnte nun aber Daimler (WKN 710000) mit seiner Pkw-Marke jedoch auf den Thron zurückkehren.
Auch in der heutigen Ausgabe der ideas daily der Commerzbank steht eine für Anleger interessante Kurzanalyse im Fokus. Aixtron (WKN A0WMPJ). Dabei geht es unter anderem um die möglichen Erholungsszenarien für das TecDAX-Papier.
Lange Zeit hatten Investoren mit der Aktie des Spezialmaschinenbauers Aixtron (WKN A0WMPJ) nur Kummer. Doch zuletzt konnte das TecDAX-Unternehmen auch einmal für positive Nachrichten sorgen. Im dritten Quartal fiel die Bruttomarge überraschend gut aus. Zudem hoffen Investoren auf eine Auftragsbelebung im LED-Bereich. Gerade darin könnte sich einiges an Enttäuschungspotenzial verbergen.
Nach der geplatzten Übernahme durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) ist die K+S-Aktie (WKN KSAG88) verständlicherweise in der Gunst der Anleger gesunken. Zudem zeigten sich zuletzt auch einige Analysten in Bezug auf das weitere Kurspotenzial für die Papiere des Kasseler Salz- und Düngemittelherstellers etwas pessimistischer.
Angesichts der ständigen Umbaumaßnahmen im Konzern und des DAX-Abstiegs hatten Anleger in den vergangenen Jahren nicht gerade die besten Erfahrungen mit der Metro-Aktie (WKN 725750) gemacht. Zuletzt kam auch noch die Ukraine-Krise als Belastungsfaktor für den Handelskonzern hinzu. Doch so langsam scheint sich das Blatt zu wenden.
In einem schwachen Gesamtmarktumfeld konnte sich die Daimler-Aktie (WKN 710000) am Dienstag relativ gut aus der Affäre ziehen. Die Papiere gehörten trotz stagnierender Kurse zur DAX-Spitzengruppe. Zu verdanken hatte man das einem positiven Analystenkommentar, aber auch Volkswagen (WKN 766403).
Im Sommer war bei der Lufthansa (WKN 823212) noch alles ok. Die vielen Urlauber bescherten ein starkes Sommergeschäft. Zudem hielten die niedrigen Kerosinpreise die Kosten niedrig. Neue Mitarbeiterstreiks sorgen nun dafür, dass sich die Aussichten wieder verdüstern.
Für den Geld- und Kassenautomatenhersteller Wincor Nixdorf (WKN A0CAYB) wird es nun in Sachen Übernahme so richtig ernst. Den Zuschlag für das MDAX-Unternehmen erhält dabei der US-Konzern Diebold (WKN 856244). Mit Diebold Nixdorf ist auch schon ein neuer Name für das entstehende Unternehmen gefunden worden.
Jetzt haben also auch die Aktionäre beim Chiphersteller Dialog Semiconductor (WKN 927200) gesprochen. Am Ende haben sie auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die für die Übernahme der US-Chipfirma Atmel (WKN 882557) notwendige Kapitalerhöhung genehmigt. kehrt jetzt Ruhe ein? Fraglich. Laut Einschätzung der Commerzbank-Analysten sollte dies aber der Fall sein.
Am Mittwoch konnte sich die K+S-Aktie (WKN KSAG88) in einem hervorragenden Marktumfeld mit deutlichen Abstand an die DAX-Spitze setzen. Der Grund für die Kursexplosion waren die zurückgekehrten Übernahmegerüchte rund um den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149).
Monatelang haben sich Anleger und Analysten den Kopf darüber zerbrochen, welche finanziellen Belastungen noch auf Volkswagen (WKN 766403) im Zuge des Abgas-Skandals zukommen könnten. Jetzt erfahren wir vom Chef der Wolfsburger, dass diese beherrschbar sein werden.
Knapp 7 Prozent hatte die RWE-Aktie (WKN 703712) zum Wochenauftakt in der Spitze eingebüßt. Die herben Verluste sorgten dafür, dass die Versorgeraktie mit Abstand an das DAX-Ende rutschte. Schuld waren wenig spendable Geldgeber und nicht gut ankommende Gedankenspiele des Chefs zu einer Kapitalerhöhung.
Deutschlands größtem Versicherungskonzern Allianz (WKN 840400) machten zuletzt die allgemeinen Finanzmarktturbulenzen und die anhaltenden Mittelabflüsse bei der US-Fondstochter PIMCO zu schaffen. Dennoch konnten die Münchner ihre Ziele für das Geschäftsjahr 2015 bestätigen. Zudem zeichnet sich in der Vermögensverwaltung endlich eine Wende ab.
Zuletzt schaffte es Siemens (WKN 723610) der schwierigen Konjunktur und den gefallenen Rohstoffpreisen zu trotzen. Ein Grund, zukünftig die Ansprüche anzuheben und nun auch aus eigener Kraft wachsen zu wollen.