Beim Spezialisten für Bau- und Architektursoftware RIB Software (WKN A0Z2XN) stand zuletzt neben dem Wachstum in den Bereichen iTWO Software und Cloud die internationale Expansion im Fokus. Zu diesem Zweck stehen auch Übernahmen auf der Agenda.
Investoren halten sich derzeit weiterhin von der Volkswagen-Aktie (WKN 766403) fern. Während sich der neue Konzernchef Matthias Müller am Dienstag den Mitarbeitern in einer außerordentlichen Betriebsversammlung im Stammwerk stellt, gibt es am Mittwoch die nächste Krisensitzung des Aufsichtsrates. Und trotzdem lassen sich die finanziellen Auswirkungen schwer abschätzen.
Bei ThyssenKrupp (WKN 750000) dachte man sich wohl: Wenn das mit dem Sparen so gut klappt und das Marktumfeld angesichts der China-Sorgen nicht gerade rosig erscheint, dann sparen wir doch einfach weiter. Wie es sich am Montag zeigte, ist das auch etwas, was Anlegern gefällt.
Eine Zeit lang konnten es Investoren kaum abwarten, endlich die US-Leitzinswende nach vielen Jahren zu sehen. Doch nach dem jüngsten Arbeitsmarktbericht scheint man froh zu sein, dass die Geldpolitik der wichtigsten Notenbank der Welt wohl noch eine ganze Weile länger richtig locker bleibt. Die Aussicht auf weiter niedrige US-Leitzinsen treibt den DAX am Montag um über 2 Prozent in die Höhe.
Beim Hamburger Windkraftanlagenbauer Nordex (WKN A0D655) lief es zuletzt dank einer sehr guten Auftragslage richtig rund. Nun konnte das Unternehmen Investoren zudem mit einer Übernahme in Spanien erfreuen.
Der Skandal um manipulierte Abgaswerte bei Volkswagen (WKN 766403) und der schwächer werdende chinesische Automarkt beherrschten zuletzt die Nachrichtenlage rund um die Automobilbranche. Insbesondere Daimler (WKN 710000) scheint von der negativen Gesamtstimmung jedoch nichts wissen zu wollen.
Der Hamburger Windturbinenhersteller Nordex (WKN A0D655) konnte zuletzt gleich in mehrfacher Hinsicht positive Akzente setzen. Nun kam auch noch die Übernahme von Acciona Windpower für rund 785 Mio. Euro hinzu. Auch diese kommt am Markt gut an.
In einem sehr guten Marktumfeld gehörte die Aktie der Deutschen Bank (WKN 514000) am Montag zu den ganz großen DAX-Gewinnern. Das Institut hat wieder einmal einen schwierigen Umbau vor sich. Allerdings könnte der deutsche Branchenriese am Ende gestärkt daraus hervorgehen.
Im Zuge der Übernahmeversuche durch den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) hatte die K+S-Aktie (WKN KSAG88) die inoffiziell gebotenen 41,00 Euro nicht erreicht. Das zeigte, dass Investoren nicht zu 100 Prozent von einer transatlantischen Unternehmenshochzeit am Düngemittelmarkt überzeugt waren. Nun wurde die Übernahme abgeblasen.
Nach dem sensationellen Ende des Übernahmepokers rund um den kanadischen Konzern Potash (WKN 878149) und den Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) gilt es nun, die Situation neu zu bewerten. Dabei hatten sich gestern die Analysten überwiegend positiv zu den alleinigen Aussichten für K+S geäußert.
Seit über einem Jahr steht Bwin.party (WKN A0MV75) zum Verkauf und dementsprechend lange hielten sich verschiedene Übernahmegerüchte, nun soll die GVC Holdings (WKN A1CWWN) den Zuschlag erhalten. Laut bbc.com soll GVC für die Übernahme 1,1 Mrd. Pfund zahlen (etwa 1,51 Mrd. Euro), aufgeteilt in Aktienanteile und einen Kaufpreis in bar.
Trotz der allgemeinen Börsenturbulenzen hatte die Evotec-Aktie (WKN 566480) zuletzt den Weg nach oben angetreten. Das TecDAX-Papier macht sich nun sogar auf, sich nachhaltig über der Marke von 4 Euro festzusetzen. Grund für die gute Stimmung sind eine höhere Umsatzprognose und Meldungen zu weiteren Kooperationen.
Mit einem Kursplus von 30 Prozent gehört die Aktie der Deutschen Börse (WKN 581005) zu den DAX-Top-Performern im Jahr 2015. Selbst als das wichtigste deutsche Börsenbarometer im dritten Quartal um knapp 12 Prozent abstürzte, konnte sich die Deutsche Börse mit einem Plus von knapp 4 Prozent im Zuge der Börsenturbulenzen sehr gut aus der Affäre ziehen. Es spricht einiges dafür, dass die Outperformance anhält.