Mercedes-Benz und die Volkswagen-Tochter Audi versuchen mit aller Macht BMW (WKN 519000) vom Thron im Premiumsegment der weltweiten Autobranche zu verdrängen. Doch wenn es so weitergeht, dann bleiben die Münchner erst einmal uneinholbar.
2014 war kein gutes Jahr für die Evotec-Aktie (WKN 566480). Doch zum Ende des vergangenen Jahres hat sich das Blatt gewendet. Dabei dürften Investoren hierzulande den TecDAX-Wert noch mehr liebgewinnen, wenn das Biotechnologieunternehmen weitere Forschungskooperationen aus dem Hut zaubert.
Rund anderthalb Jahre nach dem Uralkali-Schock scheint der Kasseler Salz- und Düngemittelhersteller K+S (WKN KSAG88) endgültig in die Spur zurückgekehrt zu sein. Quasi als Beleg dafür will das Management zur langjährigen Dividendenpolitik zurückkehren und die Dividende für das Geschäftsjahr 2014 deutlich anheben, nachdem zwischendurch einige harte Einschnitte vorgenommen werden mussten.
Auch wenn der nachhaltige Konzernüberschuss 2014 bei RWE (WKN 703712) im Vorjahresvergleich auf 1,28 Mrd. Euro fast halbiert wurde und der Versorger weiterhin mit sinkenden Großhandelsstrompreisen zu kämpfen hatte, konnten die Essener in einigen Bereichen auch positiv überraschen. Trotzdem bleiben die Aussichten nicht gerade optimistisch.
Richtig billig wurde es am Ende für die Commerzbank (WKN CBK100) nicht. Doch am Freitag feiern Anleger, dass sich die Nummer zwei am deutschen Bankenmarkt mit Vergleichen mit verschiedenen US-Behörden nun einiger großer Risiken entledigen konnte. Daraufhin schießt die Commerzbank-Aktie mit einem Kursplus von knapp 5 Prozent an die DAX-Spitze.
Obwohl die Lufthansa (WKN 823212) für 2015 eine Ergebnisverbesserung in Aussicht gestellt hat, gehört die Aktie der Kranich-Airline am Donnerstagnachmittag mit deutlichen Verlusten zu den größten Verlierern im Leitindex DAX. Dabei zeigen sich Anleger vor allem darüber enttäuscht, dass derzeit noch keine Lösungen für die größten Probleme sichtbar sind.
An einem fantastischen Börsentag, an dem der DAX die Marke von 11.700 Punkten knacken und ein neues Allzeithoch verbuchen kann, ist die Aktie der Deutschen Post (WKN 555200) der einzige Wert im Leitindex, der in der Verlustzone notiert. Dabei ist es eine Mischung aus wenig überzeugenden Ergebnissen für das Geschäftsjahr 2014, einer vorsichtigen Prognose und Gewinnmitnahmen, die bei der Aktie der Bonner am Mittwoch für deutliche Kursverluste sorgt.
Dank der guten Nachfrage nach seinen Lackiermaschinen konnte Dürr (WKN 556520) den Auftragsbestand Ende 2014 auf ein Rekordniveau hieven. Trotzdem fällt die Dürr-Aktie am Montag mit deutlichen Verlusten auf den letzten Platz im MDAX zurück. Schuld ist unter anderem die Homag-Übernahme, mit der viele Investoren offenbar immer noch nicht so richtig warm geworden sind.
Jahrelang konnte sich die Aktie der Deutschen Telekom (WKN 555750) kaum von der Stelle bewegen. Doch der jüngste Erfolg bei der US-Mobilfunktochter T-Mobile US (WKN A1T7LU) hat die T-Aktie geradezu wachgeküsst. Allerdings bieten sich den Bonnern auch auf dem europäischen Heimatmarkt einige Chancen.
Bekanntermaßen hat sich die DFB-Elf im vergangenen Jahr weltmeisterlich gezeigt und bei der WM in Brasilien den wichtigsten Fußball-Pokal errungen. Mithilfe einer Marketingoffensive sowie weiterer Einsparungen will auch adidas (WKN A1EWWW), als Ausrüster der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, wieder weltmeisterlich auftreten.
Jetzt ist es also offiziell. Mit einem Minus von 3,2 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2014 hat Deutschlands größter Energieversorger E.ON (WKN ENAG99) den höchsten Fehlbetrag seit seiner Gründung im Jahr 2000 ausgewiesen. Dabei fällt die Veröffentlichung der jüngsten Zahlen auf den vierten Jahrestag der Atomkatastrophe von Fukushima in Japan. Allerdings ist der auf die Katastrophe erfolgte deutsche Atomausstieg nicht allein verantwortlich für die Krise der großen Versorger wie E.ON und RWE (WKN 703712).
Angesichts hoher Investitionen in Forschung & Entwicklung hatte MorphoSys (WKN 663200) für das Geschäftsjahr 2015 einen operativen Verlust angekündigt. Anlegern hatte das wenig gefallen, nachdem das Biotechnologieunternehmen bereits zum Ende des vergangenen Jahres mit einem Rückschlag in der gemeinsamen Alzheimer-Forschung mit dem Schweizer Pharmariesen Roche (WKN 855167) für schlechte Anlegerstimmung gesorgt hatte. Doch langsam könnte sich das Blatt wenden.
Gestern sorgte die Aufbruchstimmung bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) dafür, dass die Aktie um 3,4 Prozent nach oben klettern konnte. Und auch am Freitag gehört das Papier zu den Top-Performern im Leitindex DAX. Nach einem optimistischeren Ausblick auf das Geschäftsjahr 2015 scheint die Überzeugung am Markt zu reifen, dass die Herzogenauracher nach dem schwachen Jahr 2014 wieder deutlich erfreulichere Nachrichten präsentieren werden.