In Sachen Umsatzwachstum konnte der Handelskonzern Metro (WKN 725750) für das wichtige erste Geschäftsquartal 2014/15 (Ende Dezember) mit dem Weihnachtsgeschäft noch Entwarnung geben und die Markterwartungen sogar übertreffen. Auf der Ergebnisseite machte sich nun jedoch der schwache russische Rubel so richtig negativ bemerkbar.
Bei Europas größtem Sportartikelhersteller adidas (WKN A1EWWW) steht man natürlich über den Bemerkungen des Under Armour CEO Kevin Plank, wonach die Herzogenauracher der „dümmste Wettbewerber“ des Emporkömmlings seien und lässt nicht zu einer ähnlichen Bemerkung verleiten. Trotzdem ist die jüngste Investitionsoffensive gerade darauf gerichtet, die neue Nummer zwei in den USA in die Schranken zu weisen.
Mit einem Minus von rund 4 Prozent ist die Aktie des IT-Dienstleisters Bechtle (WKN 515870) am Freitagvormittag der größte Verlierer im TecDAX. Dabei hatte das Unternehmen aus Neckarsulm gerade einen neuen Umsatzrekord präsentieren können.
Europas größter Softwarekonzern SAP (WKN 716460) musste seine Gewinnziele wegen der hohen Investitionen in das wachsende Cloud-Geschäft nach hinten schieben. Allerdings verspricht der Vorstoß in die Wolke auch reichlich Wachstumspotenzial. Dies ist ein Grund, warum HypoVereinsbank onemarkets nun eine Trading-Idee dazu veröffentlicht hat, die wir ebenfalls ganz interessant finden:
Heidelberger Druck (WKN 731400) kommt derzeit auf keinen grünen Zweig. Neben dem zuletzt schwächelnden Neugeschäft in China sorgte der Konzernumbau des SDAX-Unternehmens nach neun Monaten im laufenden Geschäftsjahr dafür, dass die Verluste vergrößert wurden.
Zuletzt konnte Dieter Zetsche im „Bloomberg“-Interview verkünden, dass sich die Lücke zu BMW (WKN 519000) und Audi (WKN 675700) schließen würde. Zuvor hatte Daimler (WKN 710000) für 2014 bei Absatz, Umsatz und dem portfoliobereinigten operativen Gewinn zugelegt. Neben der für die Pkw-Marke Mercedes-Benz bis spätestens 2020 angedachten Rückkehr auf den Thron im Premiumsegment könnten für Daimler noch ganz andere Rekorde zum Thema werden. Ganz wichtig dürfte dabei der Erfolg auf dem chinesischen Markt werden.
Am Montag sind es der schwache Gesamtmarkt und eine Abstufung vonseiten der Deutschen Bank, die die Nordex-Aktie (WKN A0D655) an das TecDAX-Ende rutschen lassen. Nach der starken Kursperformance der vergangenen Monate kann ein solcher Rücksetzer aber auch als Einstiegsgelegenheit dienen.
Trotz eines durch hohe Umbaukosten verursachten Quartalverlusts von 39 Mio. Euro kommen die neuesten Zahlen des Leuchtmittelherstellers Osram (WKN LED400) an der Börse gut an. Immerhin setzt der Konzernumbau auf der Ergebnisseite neue Kräfte frei, während der Trend hin zur LED-Technologie Wachstumschancen bereithält. Ein möglicher Spielverderber bleibt aber dennoch.
Am Dienstag hat sich der DAX einmal mehr auf Rekordjagd begeben und ist mit einem Plus von mehr als 1 Prozent ganz nahe an die 11.000er-Punktemarke herangekommen. Die Versorger E.ON (WKN ENAG99) und RWE (WKN 703712) liegen dagegen mit deutlichen Verlusten abgeschlagen am Indexende. Schuld ist eine wahrscheinlicher gewordene Niederlage im Atomstreit.
Nach jedem Bundesligaspieltag kann man prima ablesen, ob der einzige börsennotierte Verein in Deutschland Borussia Dortmund (WKN 549309) gewonnen oder verloren hat. Trotz eines schwachen Gesamtmarktumfelds ist die BVB-Aktie an diesem Montag mit einem Plus von knapp 3 Prozent der Spitzenwert im SDAX. Heißt also: Der BVB hat gewonnen. Und das nicht irgendwie. Nach einem 3:0 in Freiburg glaubt die Fußball- und Anlegerwelt an den langersehnten Befreiungsschlag.
Die Startup-Schmiede Rocket Internet (WKN A12UKK) will sich bekanntlich zur größten Internetplattform außerhalb der USA und Chinas aufschwingen. Dazu wird nun das Engagement im Bereich der Essenszustellung massiv ausgeweitet. Die Anleger freut es.
Angesichts der starken Absatzzahlen kommt es wenig überraschend, dass Daimler (WKN 710000) nun auch bei den Umsätzen und auch auf der Ergebnisseite überzeugen konnte. Während die Aktionäre mit einer höheren Dividende an diesem Erfolg beteiligt werden, ist es gut zu hören, dass die Schwaben 2015 noch mehr Gas geben wollen.
Es gibt genug blöde Sprüche über das Steigen von Aktien und dem anschließenden Fall. Auch bei Hugo Boss (WKN A1PHFF) konnten wir das zuletzt immer wieder lesen. Es ist ja auch so einfach: Erwartungen verfehlt, und dann wird die Aktie augenscheinlich abgestraft. Ganz einfach. Zumindest für manchen Börsianer.
Die Dividende ist sicher und sie steigt trotz sinkender Ölpreise sowie schrumpfender Gewinne. Diese Nachricht feiern Anleger heute im Fall des britischen Mineralölkonzerns BP (WKN 850517). Es stellt sich jedoch die Frage, wie lange die Dividende unangetastet bleiben kann, wenn das Unternehmen selbst von anhaltend niedrigen Ölpreisen ausgeht.